KFZ Gewerbe Hessen 75 Jahre

4 | Inhaltsverzeichnis I. Vorworte Jürgen Karpinski | Präsident des Deutschen und Hessischen Kfz-Gewerbes Joachim Kuhn | Geschäftsführer des Landesverbandes Hessen des Kfz-Gewerbes Volker Bouffier | Hessischer Ministerpräsident Gert-Uwe Mende | Oberbürgermeister von Wiesbaden Stefan Füll | Präsident des Hessischen Handwerkstages II. Jubiläumsfeier III. Zahlen und Fakten Der Landesverband und Zentralverband in Zahlen Organigramm Unsere Mitgliedsbetriebe Der Steckbrief des Landesverbandes Partner IV. Der Verband Der Vorstand Die Mitarbeitenden Mitgliederversammlung Das Verbandshaus V. Historischer Rückblick 1947 – 1953 1954 – 1960 Fotocollage 1961 – 1967 1968 – 1974 1975 – 1981 1982 – 1988 1989 – 1995 Fotocollage 1996 – 2002 2003 – 2009 2010 – 2016 2017 – 2022 6 8 10 11 12 14 16 18 19 20 32 34 36 38 40 42 46 50 52 56 60 64 68 72 74 78 82 86 INHALTSVERZEICHNIS

VI. Der Vorstand – Statements Präsident Jürgen Karpinski I Politik und Handwerk Vizepräsident Michael Kraft I Handel und Nutzfahrzeuge Stellv. Landesinnungsmeister Georg Wolf I Technik und freie Werkstätten Vorstand Lothar Ahlers I Technik und Nutzfahrzeuge Vorstand Harms Böttger I Freie Werkstätten und Karosserie & Lack Vorstand Ralf Funke I Handel und Betriebswirtschaft Vorstand Gerald Weil I Öffentlichkeitsarbeit und Elektromobilität Vorstand Thorsten Krämer I Ausbildung und Prüfungswesen Vorstand Cyril von Recum I Digitalisierung Vorstand Andreas Rietschle I Handel und ländlicher Raum Vorstand Burkhard Wagner I Handel und Herstellerniederlassungen Verbandsleistungen und -erfolge VII. Innungen Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Kreis Bergstraße Kraftfahrzeug-Innung Biedenkopf Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Darmstadt Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Dieburg und Odenwaldkreis Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Frankfurt/Main und Main-Taunus-Kreis Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Fulda Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Gelnhausen Innung des Kraftfahrzeughandwerks Groß-Gerau Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Hanau Schlüchtern Innung der Metallhandwerke Hersfeld-Rotenburg Innung des Kraftfahrzeuggewerbes für den Hochtaunuskreis Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Kassel Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Lahn-Dill Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Limburg-Weilburg Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Marburg Innung des Kraftfahrzeug-Handwerks Melsungen Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Oberhessen Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Offenbach Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Waldeck-Frankenberg Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Wiesbaden-Rheingau-Taunus Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Wolfhagen Kraftfahrzeug-Innung Ziegenhain Quellen und Impressum Inhaltsverzeichnis | 5 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 104 106 108 110 114 116 118 120 122 124 126 128 130 132 134 136 140 142 144 146 148 150

6 | Vorwort Jürgen Karpinski Präsident Jürgen Karpinski 75 Jahre Hessisches Kfz-Gewerbe – dieses Jubiläum steht für 75 Jahre Leidenschaft für das Automobil auf hessischem Boden und es bietet Gelegenheit, einen Blick in unsere Geschichte zu werfen. Diese beginnt genau genommen bereits vor 1947, im 19. Jahrhundert – mit der Erfindung des modernen Automobils. Aber auch die ehemaligen Zünfte und Stände spielen bis heute, nunmehr in der Form von Innungen und Verbänden, eine gewichtige Rolle für das Kraftfahrzeuggewerbe. Noch 1885 wurde Carl Benz für seinen dreirädrigen Motor wagen belächelt. Ein Wagen ohne Pferde? Unvorstellbar. Die Meinung der Menschen über das sonderbare Gefährt änderte sich, als seine Frau Bertha Benz 1888 damit erfolgreich über 100 Kilometer von Mannheim nach Pforzheim fuhr. Die Fahrtauglichkeit auf langen Strecken sprach sich herum und machte Carl Benz weltberühmt. Professor Ferdinand Porsche revolutionierte in den 1930er Jahren schließlich die Massentauglichkeit von Pkw. Der Konstrukteur hatte die Mobilisierung der breiten Bevölkerung vor Augen, als er den Kleinwagen fürs Volk entwarf, der im Zweiten Weltkrieg in der Version als Kübelwagen zwangsweise „ausgiebig getestet und erprobt“ wurde, nach dem Krieg als VW Käfer millionenfach vom Band rollte und in den 70er Jahren zum meistverkauften Auto der Welt wurde. DER PRÄSIDENT DES ZENTRALVERBANDES DEUTSCHES KRAFTFAHRZEUGGEWERBE UND DES LANDESVERBANDES HESSEN DES KRAFTFAHRZEUGGEWERBES JÜRGEN KARPINSKI

Vorwort Jürgen Karpinski | 7 In der Geschichte des Automobils ebneten so Tatkraft, Fleiß und Können den Weg für eine Branche mit Visionen, die bis heute ihresgleichen sucht. Das Auto ist nicht nur wichtiger Technologieträger und bedeutender Wirtschaftsfaktor, sondern formt auch eine starke Gemeinschaft von Automobilunternehmern, organisiert in Innungen und Verbänden. In Hessen existiert der Landesverband des Kraftfahrzeuggewerbes in diesem Sommer seit 75 Jahren. Unsere Geschichte ist eine einzige Erfolgsgeschichte. Sie startete nach dem Zweiten Weltkrieg auf den zerbombten Höfen hessischer Familien, begleitete die Wiedervereinigung Deutschlands in direkter Nähe zum ehemaligen Grenzgebiet und zählt heute, in einer globalisierten Welt, weiterhin als zentraler Standort der Automobilwirtschaft. Bis heute wird das Auto mal als Motor des Wohlstands gelobt, mal als Klimasünde diskutiert. Wir sind daran gewachsen. Auto bedeutet persönliche Freiheit, und wir wissen: Flexibilität, das Gebot der Stunde, funktioniert ausschließlich durch Mobilität. Wie wird diese zukünftig aussehen? Die Antworten von morgen kann nur ein Gewerbe bieten, das schon die Lösungen der Vergangenheit lieferte. Das werden nicht zuletzt die folgenden Seiten der Jubiläumsbroschüre belegen. Blicken Sie mit uns zurück auf die Anfänge des Landes verbandes und die Erfolge der Jahrzehnte. Lernen Sie die Menschen hinter unserer Organisation kennen – ihre Geschichte, ihre Motivation, ihre Vision. Gemeinsam erleben wir 75 Jahre Hessisches Kraftfahrzeuggewerbe. Von Anfang bis Zukunft. Jürgen Karpinski

8 | Vorwort Joachim Kuhn Geschäftsführer Joachim Kuhn Aus 75 Jahren Hessischem Kraftfahrzeuggewerbe können wir vor allem eines lernen: Unser Fokus muss auf der Zukunft liegen. Schon die Gründer des Verbandes handelten mit Weitblick. Sie waren mutig, visionär, engagiert – und ebneten so den Weg für die folgenden Generationen, entgegen aller Zweifler. Heute liegt der Staffelstab in unseren Händen. Die Umstände sind keinesfalls leichter geworden. Das Automobil wird so heftig dis- kutiert wie noch nie. Die Frage nach der Mobilität der Zukunft beschäftigt uns alle. Einen Wandel wird es geben. Doch wie soll dieser aussehen? Für mich als „Automenschen“ ist das ein spannender Prozess – herausfordernd, hochinteressant und voller neuer Chancen und Möglichkeiten. Das betrifft den Vertrieb von Automobilen und, als Ingenieur für mich besonders interessant, die Veränderungen in der Fahrzeugtechnik. Hochvoltsysteme im Fahrzeug werden zunehmend zum Standard und auf Wasserstoffantriebe sind wir, durch die seit Jahren gewon- nenen Kompetenzen zu Gasantrieben, bereits gut vorbereitet. In unserem Jubiläumsjahr wurde das erste, unter bestimmten Voraussetzungen vollautonom fahrende Fahrzeug in Deutschland genehmigt. Die Servicebetriebe des Kfz-Gewerbes werden diese und andere Technologien auch künftig im Dienste der Autofahrer/ innen oder Flottenbetreiber/innen warten, prüfen, diagnostizieren und reparieren, um Mobilität sicherzustellen. DER GESCHÄFTSFÜHRER DES LANDESVERBANDES HESSEN DES KRAFTFAHRZEUGGEWERBES JOACHIM KUHN

Vorwort Joachim Kuhn | 9 Auch die neue Generation des Hessischen Kraftfahrzeuggewerbes steht bereits in den Startlöchern: Nach wie vor ist der Kfz-Mechatroniker der beliebteste Ausbildungsberuf im Handwerk. Unter den Auszubildenden finden sich erfreulicherweise immer mehr Frauen. Und: Junge Automobil unternehmer/innen denken Mobilität neu, sie geben wichtigen Input und feilen an digitalen Lösungen, die die Workflows in Autohäusern und Werkstätten verbessern. Als Verband müssen wir aktiv die Rahmenbedingungen schaffen, in denen sich junge Menschen entfalten und ihre Ideen verwirklichen können. Wir müssen digitale Angebote, wie beispiels- weise das virtuelle E-Autohaus, den virtuellen Schulungsraum zur Onlinediagnose oder den Betriebefinder sowie die digitale Gesellenprüfung weiter vorantreiben. Es ist unser Anspruch, alternative Antriebe und autonomes Fahren immer up to date in der Ausbildung zu integrieren. Nur mit einer flexiblen Ausrichtung und einem offenen Ohr gegenüber den Stimmen der neuen Generation werden wir so weiter in der Liga der Traumberufe mitspielen und die Mobilität in der Gesellschaft aktiv mitgestalten. Dabei verbindet uns alle – das werden Sie auf den kommenden Seiten erleben – die Leidenschaft für das Automobil und seine Technik. Ganz egal, wie sich die Fortbewegung der Zukunft auch gestalten wird, unser Antrieb ist unkaputtbar und benötigt keine Alternative. Das gilt für alle Generationen. Joachim Kuhn

10 | Grußwort Volker Bouffier Hessischer Ministerpräsident Volker Bouffier Grußwort des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier zum 75-jährigen Jubiläum des Landesverbandes Hessen des Kfz-Gewerbes Der hessische Landesverband des Kfz-Gewerbes vertritt die Interessen von 4.400 Kfz-Betrieben mit ihren rund 50.000 Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Auszubildenden. Diese Zahlen zeigen, wie wichtig die Arbeit des Verbandes und der Branche insgesamt für unser Land ist. Hessen ist eines der bedeutendsten Verkehrsdrehkreuze Europas. Ob auf Schiene, Straße oder Wasser, in der Luft oder digital – eine ausgezeichnete Infrastruktur ver- bindet Hessen mit der ganzen Welt und macht Mobilität zu einem wesentlichen Thema für unser Land. Ich freue mich, auf diesem Wege meine herzlichen Glück wünsche zum 75-jährigen Jubiläum Ihres Verbandes ausdrücken zu können. Gerne möchte ich meine Glückwünsche mit einem großen Dank verbinden an alle, die in der Vergangenheit für den Verband tätig waren und die heute für ihn tätig sind. Viele von Ihnen erfüllen Ihr Amt ehrenamtlich, dies verdient unsere besondere Anerkennung. Die gesamte Automobilbranche ist zweifellos von herausragen- der Bedeutung für unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand. Lassen Sie uns auch weiterhin gemeinsam die Mobilität in Hessen zukunftsfähig gestalten, damit wir noch viele weitere Jahrzehnte sagen können: An Hessen führt kein Weg vorbei. Volker Bouffier DER HESSISCHE MINISTERPRÄSIDENT

Grußwort Gert-Uwe Mende | 11 Grußwort des Oberbürgermeisters von Wiesbaden Gert-Uwe Mende zum 75-jährigen Jubiläum des Landesverbandes Hessen des Kfz-Gewerbes Sehr geehrte Damen und Herren, 75 Jahre Kfz-Landesverband Hessen – zu diesem Jubiläum gratuliere ich als Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden sehr herzlich. Gegründet wurde der Verband 1947 in Wiesbaden; er sorgt seit- dem für die Sicherheit von Millionen Kraftfahrzeugen in ganz Hessen. Durch die zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Auszubildenden der hessischen Kfz-Betriebe ist das Kfz- Gewerbe nicht nur elementar für einen sicheren Straßenverkehr, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor unserer Landeshauptstadt und darüber hinaus. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die individuelle Mobilität weiterhin einen wichtigen Stellenwert in der Bevölkerung ein- nimmt. Sie sind daher gefordert, sich den neuen Konzepten und Ideen der Mobilität, wie beispielsweise den elektrisch- oder wasser stoffbetriebenen Fahrzeugen zu stellen. Für diese und zukünftige Herausforderungen wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg. Als Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden danke ich Ihnen sehr herzlich, dass die Sicherheit unserer Kraftfahrzeuge durch Ihre Arbeit gewährleistet ist und wünsche Ihnen für Ihren Jubiläumsfestakt alles Gute! Gert-Uwe Mende Oberbürgermeister Wiesbaden Gert-Uwe Mende DER OBERBÜRGERMEISTER VON WIESBADEN

12 | Grußwort Stefan Füll © HWK Präsident des Hessischen Handwerkstages Stefan Füll Grußwort des Präsidenten des Hessischen Handwerkstages Stefan Füll zum 75-jährigen Jubiläum des Landesverbandes Hessen des Kfz-Gewerbes Gut aufgestellte Verbände sind für eine funktionierende (Wirtschafts-)Gesellschaft von enormer Bedeutung. Wesentlich geht es darum, dass sich Menschen zusammenschließen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Um mehr zu erreichen, als sie alleine könnten. Mit seinem repräsentativen Verbandshaus in unmittelbarer Nähe zum Sitz der hessischen Entscheidungsträger verdeutlicht der Landesverband Hessen des Kraftfahrzeuggewerbes seine maßgebende Position als Impulsgeber in allen Belangen rund um das Hessische Kfz-Gewerbe. Ein 75-jähriges Bestehen ist eine beachtliche Größe. Insbesondere für einen Verband, der in einer Branche angesiedelt ist, die einem steten Wandel und immer kürzer werdenden Innovationszyklen gegenübersteht. „DIE FASZINATION AUTO IST UNGEBROCHEN. TROTZ WANDEL IN DER AUTOMOBILBRANCHE SCHEINT DIE NACHFRAGE NACH FACHKUNDIGER BERATUNG HOCH ZU SEIN.“ S T E F A N F Ü L L , 2 0 2 2 DER PRÄSIDENT DES HESSISCHEN HANDWERKSTAGES

Grußwort Stefan Füll | 13 Das 75-jährige Jubiläum des Landesverbands Hessen des Kfz-Gewerbes fällt in eine Zeit, in der die Rufe nach nachhaltigen und alternativen Antriebstechniken immer größer werden. Eine Zeit, die insbesondere die Kfz-Betriebe vor große Herausforderungen stellt, denn seit dem Ausbruch der Coronakrise sind diese mit Kaufzurückhaltung sowie geringem Reparatur- und Wartungsbedarf konfrontiert. Erschwerend kommt hinzu, dass Lieferengpässe zu erheblichen Problemen im Kfz-Handel führen. Dennoch ist die Faszination „Auto“ ungebrochen. So sehr sich die Automobilbranche derzeit im Wandel befinden mag, umso größer scheint die Nachfrage nach fachkundiger Beratung und technischem Sachverstand zu sein. So zählen alle Ausbildungsberufe rund um die Kfz-Handwerke nach wie vor zu den beliebtesten und sind für ihre Ausübenden Traumberufe – häufig bereits von Kindesbeinen an. Und auch die Ausbildungsqualität der hessischen Kfz-Betriebe spricht für sich. So wurde ein 22-Jähriger Junghandwerker aus Wiesbaden beim letzten Praktischen Leistungswettbewerb der Kfz-Mechatroniker nicht nur Landessieger, sondern konnte auch auf Bundesebene den ersten Platz belegen. Diese Leistung verdeutlicht, dass insbesondere für den handwerklichen Nachwuchs in Zeiten der größten Umwälzung, mit der die Kfz-Branche seit der Erfindung des Automobils konfrontiert ist, viele Zukunftsthemen und Chancen zu finden sind, die nur darauf warten, angegangen zu werden. Aus rund drei Kilometer Entfernung gratuliert das Hessische Handwerk ganz herzlich zum 75-jährigen Jubiläum und wünscht für die Zukunft alles Gute! Stefan Füll

14 | Jubiläumsfeier 75 JAHRE HESSISCHES KRAFT FAHRZEUGGEWERBE Fast 300 Gäste nahmen an der Jubiläums- feier in und um das Verbandshaus teil. Im Zeichen des Kraftfahrzeugs warf man bei der Premiere des Jubiläumsfilms zwischen Foodtrucks, Kaffee mobil und Riesling-Bulli einen Blick in die lange Geschichte einer bedeutenden Branche – und bot gleich- zeitig einen vielversprechenden Ausblick in die Zukunft. Die Website zum Jubiläum: (V.l.n.r.): Roger Seidl, Geschäftsführer der Wirtschaftsgesellschaft des Landes- verbandes Hessen des Kraftfahrzeuggewerbes; Michael Kraft, Vizepräsident des Landesverbandes Hessen des Kraftfahrzeuggewerbes; Tarek Al-Wazir, Hessi- scher Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und stellvertretender Ministerpräsident; Jürgen Karpinski, Präsident des Landesverbandes Hessen des Kraftfahrzeuggewerbes sowie des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes;

18 | Organigramm Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe wird neben 13 weiteren Landesverbänden durch den Landesverband Hessen repräsentiert. ZENTRALVERBAND DEUTSCHES KRAFTFAHRZEUGGEWERBE LANDESVERBAND HESSEN DES KRAFTFAHRZEUG GEWERBES INNUNGEN DES HESSISCHEN KRAFTFAHRZEUG GEWERBES MITGLIEDSBETRIEBE MEISTER/IN GESELLIN/GESELLE AUSZUBILDENDE/R ORGANIGRAMM

Unsere Mitgliedsbetriebe | 19 WIR BEWEGEN HESSEN Jahrzehntelange Erfahrung. Vereintes Engagement. Eine gemeinsame Tradition. Bad Karlshafen Trendelburg Hofgeismar Grebenstein Immenhausen Breuna Calden Liebenau Volkmarsen Bad Arolsen Zierenberg Willingen Wolagen Korbach Bad Emstal Waldeck- Frankenberg Fritzlar Bad Wildungen Kassel Baunatal Guxhagen Espenau Vellmar Fuldatal Staufenberg Witzenhausen Bettenhausen Nieste Niestetal Fuldabrück Hessisch Lichtenau Melsungen Felsberg Lohfelden Malsfeld Spangenberg Borken Homberg Efze Bad Zwesten Rotenburg an der Fulda Morschen Sontra Rauschen- Frielendorf Schwarzenborn Ziegenhain Bebra berg Burgwald Hatzfeld Münchhausen Biedenkopf Lahntal Breiden- bach Marburg Eschenburg Dillenburg Gladenbach Homberg / Ohm Bischoffen Lahn-Dill Wetzlar Ehringshausen Limburg-Weilburg Schwalmstadt Neustadt Ottrau Kirtorf Alsfeld Romrod Hohenahr Ebsdorfergrund Oberhessen Pohlheim Gießen Butzbach Ludwigsau WillingshausenNeuenstein Hersfeld- Rotenburg Lauterbach Grün- berg Schlitz Hünfeld Hofbieber Niederaula Fulda Schlüchtern Linsengericht Rheingau- Taunus-Kreis Geisenheim Hochtaunuskreis Langenselbold Bad Homburg Hessen Frankfurt Gelnhausen Hanau Offenbach Main-Taunus-Kreis Idstein Dieburg- Dietzenbach Egelsbach Wiesbaden Groß- Gerau Odenwaldkreis Darmstadt Pfungstadt Mühltal Bergstraße Erbach Lorsch Zwingenberg Lampertheim Lindenfels Bensheim Viernheim Neckar- steinach Über 2.200 Mitgliedsbetriebe bilden das Fundament des Kraftfahrzeuggewerbes Hessen.

20 | Der Steckbrief des Landesverbandes Der Landesverband vertritt die Interessen seiner Mitglieder und unterstützt diese in verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel in der Aus- und Weiterbildung, in Form von Betriebsberatungen, bei Rechts- und Steuerfragen, mit regionaler Öffentlichkeitsarbeit und weiteren, überzeugenden Verbandsdienstleistungen. DAS MEISTERSCHILD Es erklärt Unternehmen offiziell zu Meisterbetrieben der Kraftfahrzeug-Innung und ziert zahlreiche Publika- tionen unseres Verbandes: Das Schild der Deutschen Kfz-Meister. Dank diesem erkennen Autofahrer/innen auf den ersten Blick, dass sie hier auf echte Expertise vertrauen können. Das blau- weiße Schild – in seiner über 50-jährigen Geschichte mehr- fach aktualisiert – markiert die Mitgliedsbetriebe des Verbandes und ist dabei immer auch Absender der Öffentlichkeitsarbeit. Es steht für Fachwissen, Quali- tät vom Profi und eine starke Gemeinschaft innerhalb des Kfz-Gewerbes. Meisterschild 1970er Jahre Meisterschild 1998 Meisterschild ab 2009 Meisterschild 2022 DER LANDESVERBAND STELLT SICH VOR

Der Steckbrief des Landesverbandes | 21 DER LICHTTEST Der Licht-Test ist die älteste und erfolgreichste PR-Aktion des Kraftfahrzeuggewerbes. Er wird bereits seit 1956 durch- geführt, vom Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe sowie von der Deutschen Verkehrswacht organisiert und gilt als bundes- weit größte Verkehrssicherheitsaktion. Schirmherr ist der Bundesverkehrsminister. Im Rahmen des Licht-Tests bieten Werkstätten die jährliche Überprüfung des Auto-Lichts kostenlos an. Dadurch geben die Kfz-Meisterbetriebe einen dreistelligen Millionenbetrag als geldwerte Leistung an die Autofahrenden weiter. Neben der großen Beteiligung zeigt auch die Auswertung, dass der Licht-Test nach wie vor eine überaus wichtige Aktion für Autofahrende und Werkstätten ist und maßgeblich zur Sicherheit auf den Straßen beiträgt: 2021 konnten an jedem dritten Fahrzeug Beleuchtungsmängel fest- gestellt werden. Die Licht-Test-Plakette erhält, wer die Beleuchtung seines Fahrzeugs in einem Meisterbetrieb kosten- los prüfen und gegebenenfalls korrigieren lässt 2021 Symbolischer Licht-Test am Elektromobil des hessischen Kfz-Verbandes: Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und stellv. Ministerpräsident (Mitte rechts); Jürgen Karpinski, Präsident Kfz-Gewerbe Hessen (Mitte links); Klaus Ruppelt, Präsident Landesverkehrswacht Hessen (2.v.l.); Matthias Feltz, damaliger Vorsitzender ADAC Hessen-Thüringen (3.v.r.); Gerhard Bereswill, damaliger Polizeipräsident Stadt Frankfurt am Main (2.v.r.); Erik Hessenmüller, damaliger Polizeirat Polizeipräsidium Frankfurt am Main (links); Joachim Kuhn, Geschäftsführer Landesverband Hessen (rechts)

22 | Der Steckbrief des Landesverbandes Zum Betriebefinder: Ein Blick hinter die Kulissen des Praktischen Leistungswettbewerbs an der Frankfurter Landesfachschule Der Praktische Leistungswettbewerb auf Hessen-Ebene findet ein Mal jährlich statt DIE BERUFSBILDUNG Ein gut ausgebildeter Nachwuchs und Top-Fachkräfte bilden die Zukunft einer jeden Branche. Der Landesverband Hessen des Kfz-Gewerbes ist in seiner Tradition ein zentraler Ansprechpartner in der landesweiten Berufsbildung – und begleitet sämtliche Berufe rund um das Automobil von Beginn an. Über den „Betriebefinder“ entdecken Interessier- te Ausbildungsbetriebe in ihrer Nähe, beim Praktischen Leistungswettbewerb messen sich Hessens beste Auszubil- dende und nach der Gesellenprüfung, die im Jahr 2020 komplett digitalisiert wurde, warten auf die Absolvierenden weitere spannende Fortbildungs- möglichkeiten, wie etwa die Ausbil- dung zum/zur Kfz-Technikermeister/ in. Die Initiative „Elektromobilität für Berufsschulen“ unterstützt hessische Berufsschulen zudem auf dem Weg der Transformation zur Elektrifizierung der Fahrzeugantriebe. In der Landesfach- schule in Frankfurt werden innovative digitale Lernmethoden mit überbetrieb- lichen Lehrgängen für Auszubildende verknüpft.

24 | Der Steckbrief des Landesverbandes DIE BETRIEBS BERATUNGS STELLE Einen Schwerpunkt der Dienstleistungen des Kfz-Landesverbandes Hessen bildet das Angebot der Betriebsberatungsstelle. Hier stehen unsere Betriebsberater für Fragen rund um Technik und Betriebswirtschaft kostenfrei zur Verfügung. Mit großem Erfolg: Bisher wurden rund 15.000 Beratungen durchgeführt. WERKSTATT TECHNIK & BAUPLANUNG In baulichen und techni- schen Entscheidungsphasen können die Betriebsberater mit ihrem Fachwissen unter- stützen und durch den deut- schen Bürokratie-Dschungel helfen. Daneben können auch Existenzgründer/innen die Dienste kostenlos in An- spruch nehmen. UMWELTSCHUTZ & ARBEITS SICHERHEIT Vorschriften und Kostenfak- toren im Werkstattbetrieb, z. B. bei der Abfallentsor- gung oder beim Strom- bezug, unterliegen einem ständigen Wandel. Auch vor dem Hintergrund immer neuer europäischer Richt- linien sind Umweltschutz und Arbeitssicherheit heute selbstverständliche Themen im Kfz-Betrieb. Nach einem kostenlosen Check durch un- sere Berater wird geklärt, an welcher Stelle Optimierungs- potenzial besteht. Auch bei behördlichen Anforderungen und Erneuerungen bietet der Verband Unterstützung an – vor Ort und in Zusammen- arbeit mit Inhabern, Inhaber- innen und Mitarbeitenden. BETRIEBS ANALYSEN Vielen Unternehmern und Unternehmerinnen fällt es schwer, den wirtschaft- lichen Erfolg des eigenen Unternehmens zuverlässig zu beurteilen, mögliche Schwä- chen frühzeitig zu erkennen und zeitnah entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Im Rahmen einer individuel- len Schwachstellenanalyse unterstützen unsere Berater anhand von nachvollzieh- baren Kenn- und Vergleichs- zahlen dabei, den Betrieb wirtschaftlich erfolgreicher zu gestalten.

Der Steckbrief des Landesverbandes | 25 DIGITALISIERUNG Der Einstieg in die Digitali- sierung ist für viele Betriebe mit Unsicherheit verbunden. Unsere Berater unterstützen bei der Identifizierung von effektiven Digitalisierungs- projekten und zeigen die notwendigen Verknüpfungen auf. Die Erfahrungen aus bereits realisierten Digitali- sierungsprojekten werden als Best-Practice-Beispiele zusammengefasst und für die Betriebe verständlich dar- gestellt. NEUGRÜNDUNG & NACHFOLGE Neugründung und Nachfolge sind für Unternehmen oder zukünftige Unternehmer/ innen in der Regel einmalige Ereignisse, bei denen die Herangehensweise häufig zunächst unklar ist. Hier können die Betriebe auf die Erfahrung und Kompetenz unserer Betriebsberater zu- rückgreifen. BANKGESPRÄCHE & FINANZIERUNG Fordert die Bank Unterla- gen wie einen Liquiditäts-, Finanz- oder Unternehmens- plan sowie weitere Unterla- gen und Auswertungen, dann helfen unsere Betriebsbe- rater weiter. Auch wenn die Ergebnisse eines Ratings mit der Bank besprochen werden sollen, Kreditkonditionen neu ausgehandelt werden müssen oder schlicht die Un- terstützung eines Fachmanns im Umgang mit Banken benötigt wird, sind unsere Betriebsberater vor Ort. ONLINE SEMINARE Egal ob zum Thema Geld- wäsche, E-Mobilität oder zu neuen Rechtsvorschriften – Mitgliedsbetriebe finden bei den angebotenen Online-Se- minaren wichtige Hinweise und Tipps zur jeweiligen Umsetzung. Die Seminare werden in regelmäßigen Ab- ständen angeboten und ver- mitteln stets den aktuellen Stand in dem betreffenden Fachgebiet. 15.000 „Roger Seidl Unternehmens führung Beratungen im Kfz- Gewerbe rund um die stehen für beste Kenntnisse der Branche. Roger Seidl, Berater Betriebswirtschaft Sascha Keil Berater Arbeitssicherheit Andreas David Lutz Berater Technik Auditor Land QMS Hessen Thomas Klein Berater Betriebswirtschaft & Technik Technischer Leiter QMS Hessen

26 | Der Steckbrief des Landesverbandes Wirtschaftsgesellschaft Die Wirtschaftsgesellschaft des Kfz-Gewerbes Hessen mbH wurde 1987 – also vor 35 Jahren – als Tochterunternehmen des Landesverbandes gegründet. Über die GmbH kann der Verband die Mitgliedsunternehmen mit maßgeschneiderten Produkten und Dienstleistungen versorgen. Dazu zählen u.a. Softwareprodukte wie AÜK Plus oder die Kalibrierung von Abgasmessgeräten und Scheinwerfereinstell- und -prüfsystemen. Das sind wichtige Angebote für die Betriebe zur Erfüllung von hoheitlichen Aufgaben, wie Abgasuntersuchung, Gasanlagenprüfung oder die Sicherheitsprüfung von Nutzfahrzeugen. „ DIE WIRTSCHAFTSGESELLSCHAFT DES HESSISCHEN KFZ-GEWERBES ERGÄNZT DAS ANGEBOT UNSERES VERBANDES OPTIMAL, SO DASS JEDER KFZ-BETRIEB IMMER DEN RICHTIGEN ANSPRECHPARTNER UND DIE PASSENDE UNTERSTÜTZUNG FINDET.“ Das ist allerdings nur ein Teil der vielfältigen Aufgaben, die unsere Wirtschafts-GmbH für die hessischen Kfz-Betriebe und -Innungen erfüllt. Beispielsweise werden spezielle technische, betriebswirtschaftliche und rechtliche Seminare – inzwischen häufig auch online – mit eigenen Fachleuten und externen Dienstleistern erfolgreich angeboten. Darüber hinaus helfen wir den Betrieben mit unserem „Sicherheitstechnischen Dienst“ bei der Erfüllung der rechtlichen Bestimmungen zum Arbeitsschutz (Betreuung nach DGUV 2) und der Einrichtung eines betrieblichen Arbeitsschutzmanagements. ROGER SEIDLGESCHÄFTSFÜHRER DER WIRTSCHAFTSGESELLSCHAFT

Tarifgemeinschaft des Hessischen Kfz-Gewerbes e.V. Der Steckbrief des Landesverbandes | 27 Im April 2017 hat die Mitgliederversammlung des Landesverbandes beschlos- sen, die Innungsmitgliedschaft von der Tarifbindung zu entkoppeln und eine Tarifgemeinschaft zu gründen. Damit wurde dem Wunsch zahlreicher Mitgliedsunternehmen nach mehr Flexibilität und Gestaltungsmöglichkeiten in betrieblichen Entlohnungssystemen Rechnung getragen. Innungsbetriebe, die sich unter den Schutz eines Branchentarifvertrages begeben möchten, können in der Tarifgemeinschaft des Hessischen Kfz-Gewerbes Mitglied werden und so ihre Interessen vertreten lassen. „ JEDES MITGLIEDSUNTERNEHMEN ERHÄLT DURCH DIE NEUE TARIFSITUATION MEHR WAHLMÖGLICHKEITEN UND KANN JETZT UNABHÄNGIG VON DER INNUNGS- MITGLIEDSCHAFT ENTSCHEIDEN, OB ES SICH DER TARIFGEMEINSCHAFT ANSCHLIESST ODER TARIF- POLITISCH EIGENE WEGE GEHEN MÖCHTE.“ Die Tarifkommission der Tarifgemeinschaft führt heute die Verhandlungen mit der IG Metall für die angeschlossenen Kfz-Unternehmen in Hessen. 2017 wurden die bisherigen Tarifverträge von der Tarifgemeinschaft übernommen und an wesentlichen Punkten modernisiert. Ein Verhandlungserfolg ist die Einführung einer Quotenregelung für Arbeitsverträge mit 40 Stunden Wochenarbeitszeit, da immer mehr Arbeitnehmer/innen auch über die 36-Stunden-Woche hinaus arbeiten und entsprechend mehr verdienen möchten. Ein besonderer Erfolg ist die Einführung niedriger Einstiegsstufen bei den Entgelt- gruppen 3 bis 6, was den Kfz-Unternehmen zukünftig mehr Flexibilität bei der Personalplanung gibt. „ MIT DIESER ZWEITEN ENTGELTLINIE HABEN WIR IN HESSEN EINEN MEILENSTEIN GESETZT. DAS GIBT ES IN DIESER FORM IN KEINEM ANDEREN TARIFGEBIET.“ RALF FUNKEVORSITZENDERTOBIAS HAASVORSITZENDER UND SPRECHER DER TARIFKOMMISSION

28 | Der Steckbrief des Landesverbandes DIE SCHIEDSSTELLEN Seit über 50 Jahren schlichtet die Schiedsstelle zwischen Kunden/Kundinnen und Werkstät- ten. Im Fokus: Das Aufeinanderzugehen beider Parteien, um Konflikte möglichst friedlich zu lösen. Jedes Jahr wenden sich zahlreiche Autobesitzer/innen an diese für sie kostenlose Institution. Zur Schiedskommission gehören vertretende Personen der Kfz-Innung und des ADAC sowie ein/e öffentlich bestellte/r und vereidigte/r Kfz-Sachverständige/r der Deut- schen Automobil Treuhand (DAT). Geht es um Reparaturaufträge, ergänzen Sachverständige einer anerkannten Prüforganisation das Team. Die Leitung übernimmt ein/e zum Richteramt befähigte/r Vorsitzende/r. DIE PARTNERANWÄLTE UND ANWÄLTINNEN Mit dem seit 2009 erfolgreich betriebenen „Netzwerk der Partneranwälte und -anwältinnen des Kfz-Gewerbes Hessen“ erhalten die Mit- gliedsbetriebe der Kfz-Innungen direkte Hilfe durch qualifizierte Partneranwälte und -anwäl- tinnen für Verkehrsrecht. Erfahrungsgemäß zahlen Versicherungen zügiger und in der Regel den vollständigen Ersatz aller Schadensposi- tionen, wenn von Beginn an ein/e Partneran- walt/-anwältin in die Unfallschadenabwicklung miteinbezogen wurde. Die aktuell 13 Partner- anwälte und -anwältinnen in Hessen werden regelmäßig über die aktuelle Rechtsprechung zum Thema Unfallschadenabwicklung auf dem Laufenden gehalten und in speziellen Semina- ren fortgebildet. Das Ergebnis: ein wertvolles Angebot der zeitgemäßen Rechtsberatung, das Mitglieds betriebe gerne annehmen. VIRTUELLES E-AUTOHAUS Der Elektromobilität gehört die Zukunft, doch es bestehen Fragen zur Umsetzbarkeit. Das Kfz-Gewerbe Hessen hat deshalb eine digitale Erlebnisplattform entwickelt, die neutral zum Verkauf und zur Nutzung von Elektrofahrzeugen informiert. Hier werden alle wichtigen Themen und Informationen rund um das Thema E-Mo- bilität in acht Erlebniswelten bereitgestellt. In den Rubriken Potenziale, Förderung, Aufladen, Probefahrt, Kosten, Umwelt, Unfall und Energie vermitteln Experten alles Wissenswerte zu dem jeweiligen Themenfeld. Zudem sind alle digitalen Räume mit weiterführenden Links, Infoboards und Downloads ausgestattet. So wird E-Mobilität mit spielerischer Einfachheit erlebbar. Das virtuelle E-Autohaus entstand 2020 in Kooperation des Kfz-Gewerbes Hessen mit der LEA LandesEnergieAgentur Hessen (LEA Hessen) und ihrer Geschäftsstelle „Strom bewegt“. 2022 wurde das Projekt für die Aus- zeichnung „Blauer Kalligraph“ nominiert. Mitgliedsbetriebe erhalten direkte Hilfe durch Partneranwälte und -anwältinnen

Der Steckbrief des Landesverbandes | 29 Im virtuellen E-Autohaus wird E-Mobilität erlebbar. Zum virtuellen E-Autohaus: ONLINEDIAGNOSE – VIRTUELLER SCHULUNGSRAUM Kfz-Betriebe und deren Mitarbeiter/innen in der Werkstatt stehen kontinuierlich vor neuen Heraus forde - r ungen, zurückzuführen auf neue digitale Kraftfahrzeugtechnologien. Für die ordnungsgemäße Reparatur spielt dabei die Diagnose aller im Kraftfahrzeug verbauten Steuergeräte und das Auslesen der Fehler eine entscheidende Rolle. Hierfür benötigt der Kfz-Betrieb einen einfachen Zugang zu den aktuellen digitalen Reparatur- und Wartungsinformationen des jeweiligen Fahrzeugherstellers. Im virtuellen Schulungsraum wer- den die Möglichkeiten der Onlinediagnose mit anschaulichen Videos und ergänzendem Material dargestellt. Der Schulungsraum kann 24/7 von Azubis, Meisterschüler/innen und Mitarbeitenden besucht werden und soll beim Übergang in die digitale Fahrzeugwelt unterstützen. Im Mittelpunkt steht die Nutzung der Original- Software der jeweiligen Fahrzeughersteller zur Diagnose und Programmierung von Steuergeräten, für den Zugang zu digitalen Reparatur- und Wartungsinformationen sowie für weitere Funktionen wie zum Beispiel Eintragungen in das digitale Serviceheft.

30 | Der Steckbrief des Landesverbandes Mehr zum Entsorgungsring unter: DER ENTSORGUNGSRING Der Entsorgungsring – eine gemeinsame Initiative der Kfz-Innun- gen und des Landesverbandes Hessen des Kfz-Gewerbes – ist Mit- glied der Umweltallianz Hessen und hat zum Ziel, den Mitglieds- unternehmen der Kfz-Innungen in Hessen günstige und vor allem rechtssichere Entsorgungsmöglichkeiten für alle Werkstattabfälle anzubieten. Nach sorgfältiger Auswahl wurden kompetente und erfahrene Partner mit der Betreuung der Mitgliedsbetriebe beauf- tragt. Rund 1.000 hessische Kfz-Betriebe nutzen dieses besondere Angebot bereits. Neben günstigen Preisen bietet der Entsorgungs- ring einen hervorragenden Service. Im Internet können die Preise abgerufen oder Entsorgungen direkt und unkompliziert beauftragt werden. Auf Wunsch kommen die Entsorgungsspezialisten in das Unternehmen, um direkt vor Ort eine Bestandsaufnahme zu ma- chen und das Einsparpotenzial aufzuzeigen. www.entsorgungsring.de

Der Steckbrief des Landesverbandes | 31 SPENDENAKTIONEN Der Landesverband Hessen des Kfz-Gewerbes fußt auf dem Prinzip der Gemeinschaft und Solidarität. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, auch außerhalb der Verbandsor- ganisation Unterstützung anzubieten. In den vergangenen Jahren konnten unter anderem Spenden an die Diakonie-Teestube, den Kinder- schutzbund, die Franziskustreff-Stiftung sowie das Kinderhaus Zwerg Nase überreicht werden. Wir setzen unsere Mittel zielgerichtet dort ein, wo sie akut benötigt werden. Als die Flutka- tastrophe 2021 die Nation erschütterte, wurde deshalb schnell entschieden, die Helfenden vor Ort mit einer Geldspende von 10.000 Euro zu unterstützen. Riefen gemeinsam zur Sammelaktion von Verbandskästen für die Ukraine auf (v.l.n.r.): Roger Seidl (Presssprecher Kfz-Gewerbe Hessen), Joachim Kuhn (Geschäftsführer Kfz-Gewerbe Hessen), Gerald Weil (Vorstand Kfz-Gewerbe Hessen), Jens Bleutge (Geschäftsführer Kfz-Gewerbe Rheinland-Pfalz) und Ulrich Köster (Pressesprecher ZDK)

32 | Partner UNSERE PARTNER – GEMEINSAM AUF DER ÜBERHOLSPUR

Partner | 33 Umweltservice GmbH

34 | Der Vorstand des Landesverbandes Hessen des Kraftfahrzeuggewerbes Roger Seidl Geschäftsführer Wirtschaftsgesellschaft Harms Böttger Vorstand Freie Werkstätten und Karosserie & Lack Cyril von Recum Vorstand Digitalisierung Lothar Ahlers Vorstand Technik und Nutzfahrzeuge Gerald Weil Vorstand Öffentlichkeitsarbeit und Elektromobilität Andreas Rietschle Vorstand Handel und ländlicher Raum Ralf Funke Vorstand Handel und Betriebswirtschaft Burkhard Wagner Vorstand Handel und Herstellerniederlassungen Michael Kraft Vizepräsident – Vorstand Handel und Nutzfahrzeuge Jürgen Karpinski Präsident – Vorstand Politik und Handwerk Thorsten Krämer Vorstand Ausbildung und Prüfungswesen Joachim Kuhn Geschäftsführer DER VORSTAND

36 | Die Mitarbeitenden des Landesverbandes Hessen des Kraftfahrzeuggewerbes Die Ansprechpartner/innen der Geschäftsstelle bilden ein starkes und engagiertes Team. Ob vor Ort in Wiesbaden, auf Beratungen in den Betrieben oder im Rahmen von Veranstaltungen – der Einsatz für das Hessische Kraftfahrzeuggewerbe steht an erster Stelle. Joachim Kuhn Geschäftsführer Landesverband Hessen des Kraftfahrzeuggewerbes Roger Seidl Geschäftsführer Wirtschaftsgesellschaft Pressesprecher & Berater Betriebswirtschaft Thomas Klein Berater Betriebswirtschaft & Technik I Technischer Leiter QMS Hessen Andreas David Lutz Berater Technik I Auditor Land QMS Hessen DIE MITARBEITENDEN DES LANDESVERBANDES STELLEN SICH VOR

44 | Historischer Rückblick LEGENDE Landesverband Hessen des Kfz-Gewerbes – Verbandsgeschichte Hessen / Deutschland – Automobil & Zeitgeschehen 01. Juli 1947 Gründung des Landesinnungs verbandes Hessen des Kraftfahrzeughandwerks auf Initiative des Wiesbadener Obermeisters Konrad Lied, gemeinsam mit Wilhelm Gundlach (Kassel), Heinrich Nau (Marburg), Hermann Kneißel (Hersfeld), Walter Müller (Dillenburg), Leonhard Falkenstein (Limburg), Adam Kircher (Gießen), Christian Ihlefeld (Frankfurt), Heinrich Kupfrian (Hanau), Herr Semmler (Offenbach) und Hans Siebert (Darmstadt) Konrad Lied „Die Urzelle des Verbandes ist das Handwerk – das sind die Innungen, die in Deutschland nach dem verlorenen Krieg angefangen haben, den Berufsstand wieder zurück ins Leben zu rufen. Dieser Berufsstand wurde immer größer und es gab in Deutschland damals schon eine große Mehrheit, die darauf bestand, Innungen zu gründen und Obermeister einzusetzen – und diese Obermeister haben sich dann zusammengefasst zu einem Verband.“ Zeitzeuge Adolf Volpert (geboren 1922), Automobilunter- nehmer und Vizepräsident des Landesverbandes ab 1977, Ehrenvorstand der Innung Frankfurt/ Main und Main-Taunus-Kreis 1948 Vorbereitung der Mitglieds- betriebe auf die Währungs- reform HISTORISCHER RÜCKBLICK 75 JAHRE LANDESVERBAND

Historischer Rückblick | 45 Aufbruchstimmung im Hessischen Kfz-Gewerbe (hier: Karl-Heinrich Schmidt in Bischoffen) 1950 Zweimalige Erhöhung der Treibstoffpreise, Kfz-Versicherungsprämien steigen, Diskussion um Erhöhung der Kraftfahrzeugsteuer Tankstelle Flackus & Maurer 19. April 1951 Erste Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankfurt 31. März 1953 Nach einem Monatsbericht der Darmstädter Polizei werden täglich 18 neue Fahrzeuge zugelassen – Nachkriegsrekord Mitte der 1950 er In Hessen kommt ein Fahrzeug auf 24 Einwohner/innen, die Produktion von Kraftfahr zeugen steigt gegenüber 1949 um 33 Prozent HESSEN DES KFZ-GEWERBES

Historischer Rückblick | 63 Mai 1977 Kraftfahrzeughandel und -handwerk schließen sich zum Landesverband Hessen des Kraftfahrzeuggewerbes (LIV) zusammen 03. August 1979 Aus dem Kraftfahrzeug handwerk wird im Verbund mit dem Handel das Kraft fahrzeuggewerbe 1979 Eintragung in das Vereins register in Wiesbaden: Landesverband des Kraftfahrzeuggewerbes Hessen e.V. Umzug der Geschäftsstelle in die Schuppstraße 83 in Wiesbaden-Sonnenberg 1980 Erster Beratungsvertrag mit einem Fachanwalt für Innungs- mitglieder 1980 Meisterschule des Kfz-Handwerks in Frankfurt wird nach Diskussion in der Mitgliederversammlung zur „Landesfachschule des Kfz-Gewerbes Hessen“

76 | Historischer Rückblick 1996 1998 40 Jahre Licht-Test-Wochen Etablierung des Ausbildungsberufes Automobilkaufmann/-frau „In den 90er Jahren bestand in Deutschland ein Mangel an Ausbildungsplätzen. Bundeskanzler Kohl und Bundesbildungsminister Jürgen Rückers fragten nach Unterstützung aus der Wirtschaft. Wir als Kfz-Leute haben schon damals bundesweit fast 100.000 Ausbildungsplätze gestellt, hatten aber im kaufmännischen Bereich kein eigenständiges Berufsbild. Das hatte den Nachteil, dass unsere Auszubildenden in den beruflichen Schulen mit den Lebensmittel- und Schuhverkäufern in einer Bank saßen und nichts Kfz-Spezifisches lernten. Wir erkannten: Jetzt ist die Gelegenheit, ein neues Berufsbild auf der kaufmännischen Seite und Ebene zu erarbeiten.“ Zeitzeuge Kurt Biebighäuser (geboren 1939), damaliger Vorstand für Berufsbildung, Automobilunternehmer und heutiger Ehrenvorstand des Landesverbandes Hessen des Kfz-Gewerbes 1997 Befreiung des Kfz-Gewerbes in Hessen von der Sonder- abfallabgabe 09./10. Mai 1997 50 Jahre Hessisches Kfz- Gewerbe: Jubiläums- veranstaltung im Kurhaus Wiesbaden Feierliches Jubiläum – der Landesverband Hessen des Kfz-Gewerbes feiert 1997 sein 50-jähriges Bestehen

Historischer Rückblick | 89 2021 Der Landesverband eröffnet das virtuelle E-Autohaus 2021 Akkreditierung AÜK (Akkreditierte Überprüfung im Kraftfahrzeuggewerbe) Moderatorin Julia Nestle interviewt für das virtuelle E-Autohaus unter anderem ZDK-Referent Christoph Stricker 2022 Der Angriff Russlands auf die Ukraine erschüttert Europa 2022 Jubiläum: 75 Jahre Landesverband Hessen des Kfz-Gewerbes Fast 300 Gäste, darunter Tarek Al-Wazir (3.v.l.), Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und stellv. Ministerpräsident, Gert-Uwe Mende (3.v.r.), Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden und Stefan Füll, Präsident des Hessischen Handwerkstages (2.v.r.), gratulieren zum 75-jährigen Bestehen

90 | Der Vorstand – Statements Optimal vernetzt: Präsident Jürgen Karpinski setzt sich seit Jahrzehnten auf Bundes- und Landesebene für die Interessen des Kfz- Gewerbes ein. Als erfolgreicher Unternehmer sehe ich es als meine Verpflichtung, meine Erfahrungen in der Branche zu teilen und den Weg für die nach- folgende Generation zu ebnen. Das ist die Motivation und die Basis der Verbandsarbeit. Von der Abwrackprämie über hoheitliche Aufgaben wie die Abgas unter- suchung bis hin zur Winterreifenpflicht – wir erwirken bessere Kon ditionen für unsere Betriebe und verhindern politische Denkfehler, die sich mit der Realität in Autohäusern und Werkstätten nicht verein baren lassen. „ DAS MACHT UNS ZUR HEIMSTÄTTE DES KRAFTFAHRZEUGGEWERBES – ALS INNUNGEN, ALS LANDESVERBÄNDE, ALS ZENTRALVERBAND.“ Natürlich können wir heute nicht voraussagen, was uns morgen erwar- tet. Auch wenn das Auto stärkster Ausdruck des menschlichen Strebens nach Freiheit und individueller Mobilität ist, die Vergangenheit hat die Branche immer wieder schlagartig herausgefordert. Wir erlebten Ölkrisen, Sonntagsfahrverbote sowie Debatten um Feinstaubbelastung und CO2- Ausstoß. Heute stehen das Automobil als Symbol der individuellen Mobilität und speziell Verbrennungsmotoren massiv in der öffentlichen Kritik. Man will uns einreden, dass die Motoren das Problem sind. Stattdessen sollten wir die Treibstoffe hinterfragen, die wir nutzen. E-Fuels könnten Teil der Lösung für eine CO2-neutrale Mobilität sein, besonders mit Blick auf die rund 50 Millionen Pkw auf deutschen Straßen, die noch mit entsprechenden Verbrennungsmotoren laufen. Unser Auftrag bleibt, die Politik auf die Lösungen der Zukunft hinzuweisen, unsere Expertise in Handwerk und Handel aktiv einzubringen und so das Kraftfahrzeuggewerbe von morgen mitzugestalten. PRÄSIDENT JÜRGEN KARPINSKIPOLITIK UND HANDWERK

Der Vorstand – Statements | 91 Ohne sie geht es nicht: In Hessen sorgen rund 440.000 Nutzfahrzeuge für alle Belange unserer Gesellschaft. Der Automobilhandel der Zukunft ist nicht nur geprägt durch Verände- r ungen in unseren Fahrzeugen, sondern auch in dem „Rosenstrauß“, den wir zusammen mit dem Auto dem Kunden/der Kundin über- reichen. Damit meine ich unter anderem neue Finanzierungs- und Dienstleistungsprodukte wie Abonnement-Modelle. Unsere Arbeitswelt im Handwerk und im Handel verändert sich, teilweise sogar grundlegend. Seitens der Wissenschaft, der Industrie, freier, zum Teil neuer Anbieter und unserer Verbände werden sogenannte Sales Funnel gestaltet, in denen unter zunehmender Mitwirkung von elektronischen Systemen und Plattformen ein anderer Verkaufsprozess stattfindet, als das noch vor wenigen Jahren der Fall war. Das verändert auch das Verhältnis zwischen dem Handel und der Industrie. Zunehmend werden Direktvertriebsmodelle vertraglich ver- einbart, in denen die Stützpunkte des Handels als Agenten fungieren, Fahrzeuge also im Namen und auf Rechnung des Herstellers verkauft werden. Maßgeblich dabei bleibt: Auch in der Zukunft ist sicherzu- stellen, dass die Betriebe eine angemessene Verzinsung für das ein- gesetzte Kapital und einen Risikozuschlag für die Eigentümer/innen erwirtschaften. „ WIR SIND EIN GEWERBE, DAS SCHON IMMER MIT DEM TECHNISCHEN FORTSCHRITT LEBT. ES IST UNSER TAGWERK, DARAUS GESCHÄFTSMODELLE ZU FORMULIEREN.“ Das werden wir auch in der Zukunft tun. Es werden neben neuen Handelsstrukturen auch neue Servicestrukturen gestaltet. Darauf müssen wir uns einstellen. Ich weiß, dass wir dazu in der Lage sind, denn wir verfügen über die notwendigen materiellen, personellen und sozialen Ressourcen. VIZEPRÄSIDENT MICHAEL KRAFTHANDEL UND NUTZFAHRZEUGE

92 | Der Vorstand – Statements Den freien Betrieb gibt es so wenig wie das Autohaus – zu unter- schiedlich, zu vielfältig sind die Unternehmensprofile. Sicher ist: Neben der Berufsbildung verbinden uns die technischen Themen mit allen Werkstätten unserer Organisation. Als ich mich vor fast 50 Jahren selbstständig machte, war der Status einer freien Werkstatt nicht der, der er heute ist. Es herrschten Konflikte mit den Herstellern, etwa in Bezug auf den Einsatz technischer Daten. Heute können wir gleichwertig mit den Vertragswerkstätten agieren. So verlangt vor allem das Thema Digitalisierung unsere volle Aufmerksamkeit und Investitionen. „ IN DER ZUKUNFT WIRD DAS KRAFTFAHRZEUG SEINEN STELLENWERT IN DER GESELLSCHAFT NICHT VERLIEREN – DENN INDIVIDUELLE MOBILITÄT STEHT FÜR LEBENSQUALITÄT.“ Die Bedeutung des freien Reparaturmarktes ist als Wettbewerbs faktor längst auch in Brüssel bei der EU-Kommission angekommen. Dort setzen wir uns aktuell für die Neuauflage der gesetzlichen Rahmenbedingungen in Form der Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung (Kfz-GVO) ein. Diese Rahmenbedingungen müssen auch in Zukunft die freien Betriebe vor einer allzu großen Übermacht der Automobilhersteller in dem inzwischen sehr stark von digitalen Daten getriebenen Reparaturmarkt schützen. Rund 2/3 oder 1.320 (Bund 21.980) Kfz-Servicebetriebe innerhalb unserer Mitgliederstruktur sind ohne Vertragsbindung mit einem Automobil- hersteller oder -Importeur. STELLV. LANDESINNUNGSMEISTER GEORG WOLFTECHNIK UND FREIE WERKSTÄTTEN

Der Vorstand – Statements | 93 Nutzfahrzeuge und Pkw muss man getrennt voneinander betrachten. Wir beschäftigen uns mit anderen Anforderungen und Technologien. Gleichzeitig sind auch hier die aufstrebenden Antriebstechniken ein zentrales Thema. Im Nutzfahrzeug wird der batterieelektrische Antrieb vor allem im städtischen Verteilerbereich auf der sogenannten letzten Meile und im ÖPNV eine Rolle spielen. In den anderen Bereichen, besonders im internationalen Fernverkehr, sehen wir heute flüssiges Erdgas als Alternative – und bald schon könnte Wasserstoff hier eine tragende Rolle einnehmen. Mit der Brennstoffzelle und Wasserstoff als Energiespeicher ist im Nutz fahrzeug der elektrische Antrieb für größere Reichweiten machbar. Natürlich existie- ren die Alternativen auch im Pkw-Bereich, aber dort konzentriert man sich seitens der Hersteller vor allem auf den batterieelektrischen Antrieb. „ DAS TRANSPORTAUFKOMMEN AUF DER STRASSE WÄCHST WEITER UND AUCH DIE NEUEN HIGHTECH-NUTZFAHRZEUGE MÜSSEN REPARIERT UND GEWARTET WERDEN.“ Die Zukunft der Nutzfahrzeuge hängt nun davon ab, in welche Richtung wir uns bewegen. Ist es die absolute Entscheidung für die Elektromobilität oder eine offene Ausrichtung auf Antriebe, deren Potenziale noch nicht vollkom- men ausgeschöpft wurden? Synthetische Kraftstoffe etwa bleiben weiterhin eine spannende Alternative. Das Ergebnis kontinuierlicher Verbandsarbeit: EG-Typ-Genehmi- gung für Euro-5- und Euro-6-Fahrzeuge mit der genormten OBD- Schnittstelle, gere- gelter Zugang zu den Reparaturdaten- plattformen der Automobilhersteller und -Importeure sowie das eigens entwickelte Diagnosetool Euro-DFT. VORSTAND LOTHAR AHLERSTECHNIK UND NUTZFAHRZEUGE

94 | Der Vorstand – Statements Die Zukunft der freien Werkstätten liegt mir besonders am Herzen. Hier können sich junge Kfz-Meister/innen selbstständig machen und ihre Ideen verwirklichen. Als Verband müssen wir uns dafür einsetzen, dass diese Betriebe auch in Zukunft die Möglichkeit haben, Kraftfahrzeuge ohne Einschränkungen zu reparieren. Denn von den vielfältigen neuen digitalen Dienstleistungen rund um das Kfz müssen alle Servicebetriebe, die die fachlichen Voraussetzungen mit- bringen, profitieren können. Als Verband haben wir deshalb aktuell die Akkreditierung für unsere neue Konformitätsbewertungsstelle mit dem Namen SERMA beantragt. Hierdurch können wir alle Kfz-Servicebetriebe dabei unterstützen, den künftig für viele Reparaturfälle benötigten einheitli- chen Zugang zu sicherheits- und diebstalrelevanten Reparaturdaten auf den digitalen Plattformen der Automobilhersteller zu erlangen. „ WIR HABEN DEN MUT, DIE RELEVANTEN THEMEN ANZUFASSEN. DAZU GEHÖRT AUCH DIE FRAGE: WEM GEHÖREN DIE DATEN IM FAHRZEUG?“ Angst vor der Zukunft habe ich keineswegs. Ganz im Gegenteil: Der tech- nologische Fortschritt, den ich in meinem Betrieb erlebe, hilft mir die Verbandsarbeit der Zukunft aktiv mitzugestalten. Von unserem Einsatz in Politik und Gesellschaft kann letztendlich jeder freie Betrieb profitieren. Im Jahr 2021 hat unser Bundes- verband einen Antrag auf Akkreditierung für eine Konformitäts- bewertungsstelle mit dem Titel SERMA beantragt. VORSTAND HARMS BÖTTGERFREIE WERKSTÄTTEN UND KAROSSERIE & LACK

Der Vorstand – Statements | 95 Noch immer beschäftigt uns die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Lieferketten. Wir verkaufen aktuell Lieferzeiten. Gerade in den mittel- ständischen, zum Teil familiengeführten Betrieben sehen wir die betriebs- wirtschaftliche Herausforderung, die Liquidität aufrechtzuerhalten und ver- nünftige Erträge zu erwirtschaften. Wir müssen den Fokus deshalb weiterhin auf das Handwerk und den Mittelstand richten. Für die Zukunft lautet das Schlagwort ohne Frage E-Mobilität – in einem aus- gewogenen Mix mit Verbrennern. Auf keine der Antriebsformen werden wir komplett verzichten können. Ich bin mir sicher, dass wir in diesem Kontext auch als mittelständische Unternehmer unseren Platz finden werden. „DAS INTERNET VERKAUFT KEINE AUTOS, ES INFORMIERT. AUTOS VERKAUFEN IMMER NOCH WIR AN DER FRONT – INKLUSIVE BERATUNG.“ Wir werden unsere Daseinsberechtigung nicht verlieren. Jemand muss das Fahrzeug ausliefern und warten – das gilt auch für E-Autos. Dennoch gilt es offen zu bleiben, beispielsweise was die Markengebundenheit angeht. Alle fünf bis sechs Jahre erreichen uns neue Verträge, die auf ihre Auflagen und Wirtschaftlichkeit geprüft werden müssen. Vorausschauen bleibt eine Grundregel der Betriebswirtschaft im Autohaus und in der Werkstatt. Eine Zahl ist die Zielmarke: 3 Prozent Umsatz- rendite vor Steuern, weil die Autohäuser Ersatzinvestitionen durchführen oder die Auflagen der Hersteller erfüllen müssen, wel- che alle Jahre wieder das Erscheinungsbild der Autohäuser verändern. VORSTAND RALF FUNKEHANDEL UND BETRIEBSWIRTSCHAFT

96 | Der Vorstand – Statements Das Spannende an der Öffentlichkeitsarbeit im Kraftfahrzeuggewerbe ist die zielgruppengerechte Kommunikation unserer Aktionen. Ob nun Licht-Test- Wochen oder die Erinnerung an den Reifenwechsel – wir sind gefordert, die Marketingmaßnahmen unserer Branche authentisch und ansprechend zu kommunizieren. Das Ziel muss sein, sowohl unsere Betriebe als auch die Endkunden und -kundinnen zu erreichen und für beide einen Mehrwert zu generieren. Besonders in der aktuellen Zeit führt daran kein Weg vorbei. Mehr als andere Produkte stehen das Automobil und seine Nutzung heute im Fokus des öffentlichen Interesses und somit auch in der Diskussion. „ UNSER ANSPRUCH IST NICHT ZU BEKEHREN, SONDERN AUFZUKLÄREN.“ In diesem Zusammenhang bleibt Elektromobilität ein zentrales Thema. Hier ist unsere Expertise gefragt. Denn bei der Beurteilung der Umweltbilanz von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ist die Frage nach der Herkunft der Energie ganz entscheidend. Der/die Nutzer/in hat eine hohe Verantwortung und bei der Auswahl darauf zu achten, dass der Strom im besten Fall aus regenerativen Quellen wie Wind, Wasser oder Sonne gewonnen wird. Hier können wir entsprechend informieren und beraten. Virtuelles E-Autohaus: Geboren in der Corona- Zeit wurde aus dem virtuellen E-Autohaus ein digitales Projekt rund um das Thema E-Mobilität mit Informations- UND Spaßcharakter. VORSTAND GERALD WEILÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND ELEKTROMOBILITÄT

Der Vorstand – Statements | 97 Als Obermeister der Innung des Kfz-Gewerbes Fulda und Mitglied des Prüfungsausschusses ist es mir ein dringendes Anliegen, mich deutlich für die Digitalisierung im Prüfungs- und Ausbildungswesen einzusetzen. Unser Vorzeigeprojekt ist die theoretische Gesellenprüfung, die wir als erster Handwerksfachverband gemeinsam mit den uns angeschlosse- nen Kfz-Innungen landeseinheitlich in elektronischer Form organisie- ren und abnehmen. Aber auch die Vorbereitung von überbetrieblichen Lehrgängen mit E-Learning-Modulen zum Ausgleich der heterogenen Teilnehmervoraussetzungen vor Beginn des Lehrgangs ist mir ein wichtiges Anliegen. Pilotarbeit wurde hierfür in unserer Landesfachschule in Frankfurt geleistet. „ DIE AUSBILDUNG ZUM/ZUR KFZ-MECHATRONIKER/ IN MUSS IMMER SCHRITT HALTEN MIT DER TECHNISCHEN ENTWICKLUNG DES FAHRZEUGS.“ Die Ausbildung von jungen Menschen und die Weiterbildung unserer Mitarbeiter/innen bleiben auch in unserer Branche einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. In der Anpassung der Ausbildungsinhalte gilt es deshalb flexibel zu bleiben. Wir befinden uns auch heute wieder im Wandel, um die neuen Antriebstechnologien Stück für Stück in den Lehralltag zu integrieren. Elektromobilität, Assistenzsysteme, Hybridtechnologie, Wasserstoff – all das muss sich in der Berufsausbildung wiederfinden lassen. Betriebefinder: Wo finden junge Menschen einen Ausbildungsbetrieb in ihrer Nähe? Der Betriebefinder bietet flexibel, schnell und jederzeit einen Überblick. VORSTAND THORSTEN KRÄMERAUSBILDUNG UND PRÜFUNGSWESEN

98 | Der Vorstand – Statements Was wir in den Autohäusern zu Beginn als Digitalisierung kennengelernt haben, war erst einmal das bloße elektronische Erfassen von Dokumenten. Heute macht die digitale Verfügbarkeit von Inhalten nur noch einen kleinen Baustein umfangreicher Prozessketten aus – ob nun im Bereich Sales oder Service. Gleichzeitig bleibt im Autohaus, anders als in anderen Branchen, der persönliche Kundenkontakt als Mehrwert erhalten. Einen regelrechten Booster in der Digitalisierung ganzer Geschäfts- und Verbandsprozesse hat sicher die Corona-Pandemie ausgelöst. Ausgenommen bleibt hier ein Punkt, bei dem wir noch nicht am Ziel angekommen sind – obwohl uns gerade das in den zurückliegenden Krisenmonaten viele Vorteile gebracht hätte: die Onlinezulassung im Autohaus. Hier wäre ein schlanker, elektronischer Prozess von Vorteil, bei dem der Automobilverkauf unmittelbar mit der Zulassung des Fahrzeugs abgeschlossen werden kann. Technisch wäre das längst darstellbar. Nun ist die Politik gefragt. „ EINE DIGITALE STRATEGIE IST WIE EINE SCHUTZIMPFUNG.“ Insgesamt ist und bleibt unsere Aufgabe im Verband, den Weg für den Bewusstseinswandel zu ebnen. Eine umfassende Digitalisierungsstrategie ist für jedes Unternehmen in Handel und Service das Gebot der Stunde – ähnlich wie bei einer Schutzimpfung. DigiGuides auf YouTube: Weiterbildung spannend und smart verpacken – der Landesverband klärt in YouTube-Tutorials wichtige Fragen, etwa rund um die Online- Diagnose. VORSTAND CYRIL VON RECUMDIGITALISIERUNG

Der Vorstand – Statements | 99 Die Mobilität im ländlichen Raum muss man anders bewerten als etwa im städtischen Rhein-Main-Gebiet. Die Menschen sind auf ihr Auto angewiesen, Bus und Bahn spielen teilweise eine untergeordnete Rolle. Man ist dankbar für die Kfz-Werkstätten vor Ort. Doch auch diese kämpfen um ihre Existenz. Die Tendenz geht zu kleineren Betrieben. Deshalb bleibt es umso wichtiger, das Kraft fahrzeuggewerbe auf dem Land zu unterstützen. Nur so kann der Service für Autofahrer/innen im ländlichen Raum weiterhin gewähr leistet werden. „ FÜR DAS HESSISCHE KFZ-GEWERBE WÜNSCHE ICH MIR WEITERE 75 JAHRE VOLLER INNOVATION UND TATKRAFT.“ Eine zentrale Herausforderung liegt darin, Mitarbeiter/innen zu finden, zu halten und zu motivieren. Das gestaltet sich als unser Hauptthema, denn nicht wenige wandern ab zur Industrie. Unsere Stärke gegenüber der dortigen Anonymität ist die familiäre Atmosphäre im Betrieb. Durch den direkten Austausch, Teamevents und Mitarbeitervorteile können wir auch in Zukunft Fachkräfte gewinnen und langfristig an uns binden. Mobil auf dem Land: Fast ein Drittel der hessischen Gesamtbevölkerung lebt im ländlichen Raum – hier sichert das Kfz-Gewerbe die individuelle Mobilität. VORSTAND ANDREAS RIETSCHLEHANDEL UND LÄNDLICHER RAUM

100

100 | Der Vorstand – Statements Im Kontext der Herstellerniederlassung sind in der Verbandsarbeit weniger die operativen Themen als die strategische Ausrichtung auf den Vertrieb der Zukunft relevant. Im Fokus stehen außerdem die Tarifpolitik und die zentrale Frage, wie wir diese gestalten und wie wir mit unseren Tarifpartnern umge- hen. Herausfordernd sind – und das betrifft wohl alle Kfz-Betriebe – die großen Veränderungen, die aktuell in unserer Branche stattfinden und noch stattfin- den werden. Diese gilt es, in der täglichen Arbeit zu implementieren und mit den besonderen Anforderungen des Herstellers in Einklang zu bringen. Wir müssen zudem die Mitarbeiter/innen miteinbeziehen und mitnehmen. Nur so machen wir den Betrieb am Ende zukunftsfähig. „ DAS AUTOMOBIL IST DAS MEDIUM DER INDIVIDUELLEN MOBILITÄT UND DAS WIRD ES AUCH BLEIBEN.“ Wenn es uns gelingt, uns an die aktuellen Herausforderungen anzu- passen, dann werden wir auch in den nächsten Jahrzehnten erfolgreich sein. Das betrifft insbesondere die neuen Antriebsformen – heute die Elektromobilität und in Zukunft vielleicht schon ganz andere Alternativen. Gemeinsam stark: In Hessen sind alle Niederlassungen der Automobilhersteller Mitglieder in der Kraftfahrzeuginnung. VORSTAND BURKHARD WAGNERHANDEL UND HERSTELLERNIEDERLASSUNGEN

101

Verbandsleistungen und -erfolge | 101 VERBANDSLEISTUNGEN UND ERFOLGE 75 JAHRE EINSATZ FÜR DAS HESSISCHE KFZGEWERBE Der Landesverband Hessen des Kraftfahrzeuggewerbes setzt sich seit über 75 Jahren für die Belange seiner Mitglieder ein. Die Ergebnisse sprechen für sich: Durch eine engagierte Verbandsarbeit konnten für die Betriebe in Hessen – und darüber hinaus – zahlreiche Erfolge erzielt und Leistungen angeboten werden. Eine Auswahl: Gründerberatung Betriebswirtschaftliche Beratung Sicherheitsprüfung an Nutzfahrzeugen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Technische Beratung Nachfolgeberatung Landesfachschule Wettbewerbsrecht Vorantreiben der elektronischen Zulassung Meisterausbildung Beratung Neue AGB für Gebrauchtwagen- und Neuwagenhandel Sicherheitstechnischer Dienst Webinare Antrag der Akkreditierung auf SERMA eCar-Service Unfallschadenrecht Schiedsstelle Kfz-GVO Praktischer Leistungswettbewerb Social Media Umweltschutz Historische Fahrzeuge Gefahrgutschulung Rundfunkwerbung Ausbildung AÜK Plus Entsorgungsring Automechanika Kfz-Infos Partikelfilternachrüstung Betriebefinder Tarifgemeinscha Gasanlagenprüfung OBD-Schnittstelle Licht-Test-Wochen Branchendaten und Prognosen Winterreifenpflicht QMS Virtueller Schulungsraum Hoheitliche Aufgaben Fortbildungsinitiative Lernortkooperation Schulungsfahrzeug Abgasuntersuchung Etablierung Automobilkaufmann/-frau Verkehrssicherheit Abwrackprämie Akkreditierung Digitale Gesellenprüfung Virtuelles E-Autohaus Rechtsberatung Endrohrmessung Euro DFT Weiterbildung Nachwuchswerbung Fachtagungen Überbetriebliche Ausbildung Lobbyarbeit – Politik und Industrie Weiterentwicklung des Berufsbildes Partneranwälte und -anwältinnen Öffentlich bestellte und vereidigte Kfz-Sachverständige

102

102 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Kreis Bergstraße VORSTELLUNG Im Jahr 1949 wurde die Innung Bergstraße gegründet. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Betriebe des Kraftfahrzeughandwerks in der überregionalen Innung des Gebietes „Starkenburg“ mit Sitz in Darmstadt organisiert. Dort wurden auch zum größten Teil die Lehrlinge des Berufsstandes geschult. Mit der Zunahme der Betriebe im Kreis Bergstraße ergab sich die Notwendigkeit, eine eigene Innung zu gründen, insbesondere nachdem kurz zuvor die Lehrlinge aus dem Kreis Bergstraße in die Bensheimer Berufsschule gehen konnten. Bis heute wird das Leitbild „Dienstleistung“ in der alltäglichen Arbeit sowie mit Blick auf die Schiedsstelle großgeschrieben. Im Handwerk geht es ohne die Schulen und die Mitwirkung der Arbeitnehmervertretung nicht. Auch hier sind die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt weiterhin essentiell. „ IN DER INNUNG BERGSTRASSE WIRD DAS LEITBILD DIENSTLEISTUNG GROSSGESCHRIEBEN.“ M A R K U S B A U E R , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1949 130 + 1480 + 60 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr KREIS BERGSTRASSE

103

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Kreis Bergstraße | 103 BLICK ZURÜCK hintere Reihe v.l.: Walter Stenger (Geschäftsführer), Theo Un- ger (Gesellenprüfungsausschuss), Karl-Wer- ner Engert (Umweltbeauftragter), Bernd Klügl (Kfz-Elektrik), Uwe Knaps (Lehrlingswart), Harald Lehmann (Gesellenprüfungsaus- schuss); vordere Reihe v.l.: Heribert Wolf (Vorsitzender des Gesellen- prüfungsausschusses), Willi Arndt (stellv. Obermeister), Valentin Lehmann (Obermeis- ter), Paul Kurländer (Handelsbeauftragter) HISTORIE 1949 1985 1996 1997 1999 Gründung der Innung im Gasthaus „Rosengarten“ Erfolgreiche Einführung der ASU Übernahme der Schiedsstelle 195 Innungsmitglieder, 2.000 Beschäftigte, 50-jähriges Bestehen 290 Lehrlinge PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Markus Bauer Umwelts./AU/AUK (beratend) Wolfgang Wenig Stellv. Obermeister Arndt Schmitt SP-Beauftragter (beratend) Kurt Stuckert Beisitzer Marcel Kulla, Jürgen Kilian, Vorsitzender (GPA) (beratend) OStR Frank Brücker Marc Safferling, Christian Keller, Hans-Jürgen Goss, Patrick Moll, Matthias Löw Geschäftsführer Dietmar Schott

104

104 | Kraftfahrzeug-Innung Biedenkopf VORSTELLUNG Die Kfz-Mechaniker-Innung Biedenkopf wurde am 23.11.1982 mit 37 Betrieben aus der Kfz-Innung Dillenburg-Biedenkopf gegründet. Das partnerschaftliche Verhältnis zur Kreishandwerkerschaft Biedenkopf und die kurzen Wege untereinander sind für die Mitglieder zur Selbst- verständlichkeit geworden. Man kennt und schätzt sich. Die jährlich in familiärer Atmosphäre durchgeführte „Biedenkopfer Bratpartie“ (Brott) stärkt die Gemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitglieder. Der „Brott“ wird auch von den Beschäftigten des Landesverbandes aus Wiesbaden gerne besucht. „ WIR SCHÄTZEN DIE FAMILIÄRE ATMOSPHÄRE UND ENGE ZUSAMMENARBEIT IN UNSERER INNUNG.“ T H O R S T E N L I N G E , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1982 50 + 580 + 20 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr BIEDENKOPF

105

Kraftfahrzeug-Innung Biedenkopf | 105 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Gerhard Achenbach, Rolf Balzer, Karl Velte (Obermeister), Hans-H. Siegl, Hans-Georg Hoch Der Biedenkopfer Vorstand 2022 (v.l.n.r.): Stefan Sindermann, Michael Acker (stellv. Obermeister) mit Dundee (Motivationsbeauftrag- ter), Thorsten Linge (Obermeister), Holger Schmidt, Ehrenobermeister Hans-Georg Hoch und Rolf Balzer sowie Mikail Aktas PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Thorsten Linge Ehrenobermeister Hans-Georg Hoch, Rolf Balzer Stellv. Obermeister Michael Acker Geschäftsführer Frank Interthal Weitere Vorstandsmitglieder Stefan Sindermann, Holger Schmidt, Mikail Aktas

106

106 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Darmstadt VORSTELLUNG Im Jahr 1934 kam es in der damaligen Provinz Starkenburg zu einem ersten Zusammenschluss von Kfz-Meisterbetrieben. Die Kreise Groß-Gerau, Darmstadt, Dieburg, Erbach und Bergstraße bildeten eine Groß-Innung. Während des Krieges wurde eine Neuaufteilung vorgenommen. 1966 wurde die Teilung in den Innungsbezirk Stadt- und Landkreis Darmstadt und Landkreis Groß-Gerau vollzo- gen. So ist die Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Darmstadt seit dem 25.02.1966 eine eigenständige Innung und kann auf 55 Jahre Innungsarbeit und viele schöne Momente zurückblicken. Bis ins Jahr 2000 fand etwa traditionell der Herbstball der Kfz-Innung statt. Doch auch darüber hinaus wurde eine enge Zusammenarbeit mit dem Landesverband und den Mitgliedern gepflegt. „ NUR GEMEINSAM LASSEN SICH KLEINE UND GROSSE ERFOLGE ERREICHEN.“ K A R L S C H W E R E R , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1934 70 + 840 + 50 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr DARMSTADT

107

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Darmstadt | 107 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Erwin Frank (Beisitzer), Heinrich Bork (Beisitzer), Heere Franken (Beisitzer), Siegfried Lewald (Obermeister), Helmut Melk (Handelsbeauftragter und Pressesprecher), Maria Dörner-Koch (Geschäftsstellenführung), Dieter Eisenack (Beisitzer), Karl-Heinz Hauck (Beisitzer) und Günter Koch (stellv. Ober- meister und Lehrlingswart) HISTORIE 1944 1954 1966 1992 2000 Der amtierende Obermeister Ph. Kolb wird Opfer eines Bomben- angriffs Neue Satzung der Kfz-Innung wird genehmigt Teilung des Verlegung der Innungsbezirks in Groß-Gerau und Darmstadt Geschäftsstelle nach Darmstadt-Arheilgen, Umstellung auf EDV- technische Bearbeitung 24. Herbstball der Innung des Kraftfahrzeug- gewerbes in Darmstadt PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Karl Schwerer Stellv. Obermeister Gerhard Gandenberger Geschäftsstellenleitung Juliane Weinkötz (V.l.n.r.): Juliane Weinkötz (Geschäftsstellenleiterin), Karl Schwerer (Obermeister) und Gerhard Gandenberger (stellv. Obermeister)

108

108 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Dieburg und Odenwaldkreis VORSTELLUNG Schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg formierte sich die Innung des Kfz- Gewerbes Dieburg-Odenwaldkreis neu, um die wichtige Aufbauarbeit zu leisten. So freuen sich aktuell über 100 Betriebe, auf ihre jahrzehntelange erfolgreiche Zusammenarbeit zurückzublicken. Gerade dieser Handwerksbereich steht vor außergewöhnlichen Herausforderungen. Aufgrund der reichen Erfahrung und hohen Qualitätsansprüchen überwiegt allerdings die Zuversicht, gemeinsam mit den Verbänden und Handwerkskolleg/innen eine positive Zukunft zu gestalten. „ DIE INNUNG DIEBURG-ODENWALDKREIS IST ALS GRÖSSTES MITGLIED SUBSTANTIELL WICHTIG FÜR UNSERE KREIS HANDWERKERSCHAFT. DIE INNUNG PRO- FITIERT VON DER PROFESSIONELLEN AUFSTELLUNG UNSERER GESCHÄFTSSTELLE IM HAUS DES HANDWERKS. DAS IST SOZUSAGEN EINE WIN-WIN-SITUATION.“ H A R A L D B U S C H M A N N , G E S C H Ä F T S S T E L L E N L E I T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1934 110 + 1230 + 50 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr DIEBURG UND ODENWALDKREIS

109

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Dieburg und Odenwaldkreis | 109 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Werner Dingeldein (Obermeister), Werner Heilmann, Josef Spieß, Uwe Friedrich, Thomas Dingeldein, Thomas Schäfer, Georg Heinrich Reitzel, Walter Löb (Geschäftsfüh- rer), Hans-Günther Vögler (stellv. Ober- meister), Ludwig Frieß, Heinz Schütz und Hans Spieß (alle Vorstandsmitglieder) HISTORIE 1939 1952 1990 1998 Aufteilung in Wehrkreise Neuer Zusammen- Gebrauchtwagen märkte schluss zur Kfz-Innung sowie OAM-Märkte Dieburg-Erbach (Odenwälder-Automobil- Märkte) Hessentag in Erbach PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Johannes Josef Spieß Stellv. Obermeister Ralf Baumgärtner, Horst Püschel Geschäftsstellenleiter Harald Buschmann Von links: Ralf Baumgärtner (stellv. Obermeister), Horst Püschel (stellv. Obermeister) und Johannes Josef Spieß (Obermeister) auf dem Zunftbaumfest 2021

110

110 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Frankfurt/Main und Main-Taunus-Kreis BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Jürgen Karpinski (Obermeister), Ass. Claus Kapelke (Haupt- geschäftsführer), Joachim Spranger, Wolfgang Köhler, Bernard Richter, Dieter Dick, Karl Klein, Peter Flohr, Herbert Brunner, Wolfgang Volpert, Alexander Herweg, Herbert Seidler und Jürgen Mangold ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1934 200 + 4000 + 150 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr FRANKFURT/MAIN UND MAIN-TAUNUS-KREIS

111

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Frankfurt/Main und Main-Taunus-Kreis | 111 „ UNSERE GESCHICHTE IST EINE GESCHICHTE VON WISSEN, KÖNNEN UND LEIDENSCHAFT.“ T H O M A S H O L L E R , O B E R M E I S T E R GRÜNDUNG DER LANDESFACHSCHULE DES KFZGEWERBES HESSEN 13.000 70.000 50.000 Meister/innen in 2.010 Lehrgängen ausgebildet Azubis in 5.000 ÜLUs (Azubischulung) geschult Teilnehmer/innen in 3.500 Lehrgängen für berufliche Weiterbildung Internationales: Schwerpunkt Israel 500 Insgesamt über 133.000 Teilnehmer/innen seit 2007 Teilnehmer/innen Fortsetzung nächste Seite >> Bird View auf die Landesfachschule Frankfurt Der damalige Lehrsaal Elektronik der Landesfachschule des Kfz-Gewerbes Hessen im Jahr 1997

112

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erklärt dem Schulleiter Claus Kapelke die Abgasuntersuchung (AU). Im Hintergrund Obermeister Jürgen Karpinski und Ober- bürgermeisterin Petra Roth 2007 HISTORIE 1934 1945 1954 1964 1964 Gründung Neugründung Geschäftsstelle Schwindstr. 8 Einzug ins Hofgut 2021 2018 2018 2017 2013 Gründung des Bildungszentrums, spätere Landes- fachschule 2007 Zwei Corona- Impftage an der Landesfach- schule Einweihung CarCampus mit MP Bouffier (heute Gebäude „C“) Ehrenpreis für 1. Bundes- gute Pressearbeit weite Online- „Blauer Kalligraph“ erhalten Gesellen- prüfung Hessischen Gesundheits- preis erhalten Ehrenurkunde „AzubiFit im Kfz-Handwerk“, Bundesgesund- heitsministerium PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Thomas Holler Hauptgeschäftsführer Claus Kapelke Stellv. Obermeister Ferdinand Gandyra Weitere Vorstandsmitglieder Alexandra Klein, Norbert Dautzenberg, Wolfgang Volpert, Mark Karpinski

113

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel mit dem Ober- meister Jürgen Karpinski und Schulleiter Claus Kapelke 2007 1970 1987 – 1991 1989 1993 1995 Gründung der Schiedsstelle Lehrlings- austausch mit Sedan/Frankreich Fertigstellung Gewerbebau (heute Gebäude „B“) Fertigstellung Schulungsge- bäude (heute Gebäude „A“) 2007 2001 1996 Meisterfeier in der Paulskirche 1995 Besuch der Bundes kanzlerin Dr. Angela Merkel; Beginn Zusammen- arbeit mit Israel Delegationsreise nach China/ Angebot der betriebsärzt- Schulungs kooperation lichen Betreuung Projekt „Vermeidung von Sonderabfällen“; der hessische Entsor- gungsring entsteht Der Vorstand (v.l.n.r.): Bernard Richter (bis 2021), Claus Kapelke (HGF), Ferdinand Gandyra (stellv. Obermeister), Alexandra Klein, Thomas Holler (Obermeister), Norbert Dautzenberg, Wolfgang Volpert und Mark Karpinski

114

114 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Fulda VORSTELLUNG Die Innung des Kfz-Gewerbes ist ein stabiler Anker im heimischen Kfz-Gewerbe. Mit einem Organisationsgrad von ca. 80 % sind wir eine starke, geschlos- sene Gemeinschaft und treten so auch öffentlich auf Messen, Tagen des Handwerks und in der Berufsorientierung auf. In enger Zusammenarbeit mit der Ferdinand-Braun-Schule Fulda (Berufsschule) und dem BBZ-Mitte steht der Berufsnachwuchs im Fokus unseres Innungsgeschehens. Der Vorstand ist im regelmäßigen Austausch mit den heimischen, politischen Gremien sowie den Abgeordneten auf Landes- und Bundesebene, der Handwerkskammer Kassel und dem Landungsinnungsverband und somit bestens vernetzt im Sinne unserer Mitgliedsbetriebe. „ FREI NACH DEM ZITAT VON HENRY FORD: ZUSAMMENKOMMEN IST EIN BEGINN, ZUSAMMENBLEIBEN IST EIN FORTSCHRITT, ZUSAMMENARBEITEN IST EIN ERFOLG, MÖCHTE ICH DIE INNUNG DES KFZ-GEWERBES FULDA ALS VOLLEN ERFOLG WERTEN.“ T H O R S T E N K R Ä M E R , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1954 110 + 1560 + 80 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr FULDA

115

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Fulda | 115 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Ehrenobermeister Alfred Atzert und Obermeister Wolfgang Worringen HISTORIE 1954 1967 1981 1993 2020 erste die Innung Einrichtung Mitgliederversammlung zählt 45 Mitglieder Kfz-Schiedsstelle zwei Mal jährlich Fuldaer Gebraucht- Einführung Online- wagenmesse Gesellenprüfung Teil I+II PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Thorsten Krämer Stellv. Obermeister Heiko Kalkofen und Matthias Weber Weitere Vorstandsmitglieder Nicolas Wehner, Stefan Ebert, Martin Deuter, Peter Enders, Ulrich Scholz, Stefan Heger Geschäftsführerin Gabriele Leipold Geschäftsführerin Gabriele Leipold

116

116 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Gelnhausen VORSTELLUNG Die Barbarossastadt Gelnhausen ist die Kreisstadt des Main-Kinzig-Kreises im Südosten Hessens. Die ehemalige Reichsstadt liegt auf halber Strecke zwischen Frankfurt am Main und Fulda am östlichen Rand des Rhein-Main-Gebietes. Die Kraftfahrzeug-Innung Gelnhausen wurde 1967 gegründet. 84 Mitgliedsbetriebe aus dem Altkreis Gelnhausen sind in ihr organisiert. 1968 folgte die Gründung der eigenständigen Kfz-Lehrwerkstatt für unsere Auszubildenden in der Nähe des Bahnhofs in Gelnhausen, um die ÜLU-Lehrgänge für die rund 30 Auszubildenden pro Lehrjahr durchzuführen. Seit der Gründung wurde das Innungsleben gehegt und gepflegt. Dass zwischen der Innung und Kreishandwerkerschaft sowie dem Kfz-Landesverband ein gutes Miteinander herrscht, wurde auf der Feier zum 50-jährigen Jubiläum 2017 in Bad Orb noch einmal deutlich. „ WIR VERSTEHEN UNS ALS DIENSTLEISTER FÜR UNSERE INNUNGSBETRIEBE. SIE WERDEN VON UNS MIT AKTUELLEN INFORMATIONEN VERSORGT.“ B E R N D P A C Z A R K O W S K I , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1967 80 + 990 + 20 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr GELNHAUSEN

117

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Gelnhausen | 117 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Siegfried Morkel, Ursula Wagner, Alexan- der Böhm-Guntrum (Obermeister), Gustav Geiger (stellv. Obermeister) und Horst Günther HISTORIE 1968 Die Lehrwerkstatt auf dem alten Moha-Gelände entsteht 1990 2017 70 Innungsbetriebe 50 Jahre Kfz-Innung Gelnhausen PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Bernd Paczarkowski Stellv. Obermeister Jim Zeissler Vorstand für Handel Achim Günther und Michael Morkel Geschäftsführer Klaus Zeller Der Vorstand der Kfz-Innung Gelnhausen (v.l.n.r.): Obermeister Bernd Paczarkowski, Vorstand für Handel Achim Günther, stellv. Obermeister Jim Zeissler, Vorstand Handel Michael Morkel und Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Klaus Zeller

118

118 | Innung des Kraftfahrzeughandwerks Groß-Gerau VORSTELLUNG Wie die Zeit vergeht: Die Innung des Kraftfahrzeughandwerks Groß- Gerau war bei der Gründung am 14. April 1966 in der Kreisberufsschule die jüngste Innung der Kreishandwerkerschaft. Danach wurden am 3. Mai 1966 die Zwischen- und Gesellenprüfungsgebühren festgelegt: damals noch stolze 15,- bzw. 60,- DM. Nach nunmehr über 50-jähri- gem Bestehen zählt die Innung 94 Mitglieder. Bis heute setzen wir uns im Verbund für die Interessen der Kfz-Betriebe der Region ein. Denn unsere Gemeinschaft ist unsere Stärke. Nur zusammen erreichen wir unsere Ziele. „ EINE GUTE ZUSAMMENARBEIT MIT UNSEREN INNUNGSBETRIEBEN, DEM LANDESVERBAND UND DER KREISHANDWERKERSCHAFT IST UNS WICHTIG.“ A N D R E A S I S E R , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1966 90 + 1130 + 40 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr GROSS-GERAU

119

Innung des Kraftfahrzeughandwerks Groß-Gerau | 119 BLICK ZURÜCK hintere Reihe v.l.: Wolfgang Geier, Peter Arscholl (Lehrlings- wart), Harald Petry (Obermeister), Peter Flügel (Geschäftsführer) vordere Reihe v.l.: Walter Lämmermann (stellv. Obermeister), Claus Seubert (Handelsbeauftragter), Rolf Herden (Umweltbeauftragter) und Franz Lorenz HISTORIE 1980 1991 2001 2010 2011 2016 Landes- Landes- Landes- Landes- verbandstagung in Groß-Gerau verbandstagung in Groß-Gerau verbandstagung in Rüsselsheim verbandstagung in Riedstadt 50-jähriges Bestehen Obermeister Harald Petry verleiht den Funkspots des Landesver- bandes seine Stimme PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Andreas Iser Stellv. Obermeister Rolf Herden Vorstand für Handel Gerhard Arscholl Weitere Vorstandsmitglieder Beisitzer: Jens Steitz, Leo Wedel, Alexander Danilovs; Lehrlingswart: Armin Muck Der Vorstand (v.l.n.r.): Beisitzer Alexander Danilovs, Handelsbeauftragter Gerhard Arscholl, Lehrlingswart Armin Muck, Beisitzer Jens Steitz, stellv. Obermeister und Technik-/Umweltbeauftragter Rolf Herden sowie Obermeister Andreas Iser

120

120 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Hanau Schlüchtern VORSTELLUNG Das genaue Gründungsdatum der Innung ist durch die Kriegseinwirkung mit der Zerstörung von Hanau nicht mehr nachvollziehbar. Ab 1945 führte sie den Namen „Innung des Kraftfahrzeughandwerks Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern“. Nach der Gebietsänderung des Innungsbezirkes im Jahr 1967 wurde der Name zu „Innung des Kraftfahrzeughandwerks Hanau Schlüchtern“ geändert. Die Innung hat ihren Sitz seit 2022 in Schlüchtern und eine eigenständige Geschäftsstelle seit 2019 in Gelnhausen. Geleitet wird sie von einem neunköpfigen Gremium, dem unser Obermeister vorsteht. Wir setzen uns täglich für die Interessen unserer Mitglieder ein. Dabei beraten und betreuen wir unsere Mitgliedsfirmen unterstützt durch unseren Landesverband Hessen. „ EINE VERTRAUENSVOLLE ZUSAMMENARBEIT MIT DEM LANDESVERBAND, DEM BERUFSBILDUNGSZENTRUM HANAU UND DEN SCHULEN SICHERT UNSEREN MITGLIEDERN EINE SOLIDE BASIS DER AUSZUBILDENDEN FÜR DIE ZUKUNFT!“ E B E R H A R D V O N K E U T Z , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 110 + 1280 + 50 + Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr HANAU SCHLÜCHTERN

121

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Hanau Schlüchtern | 121 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Walter Rauch, Frank Schlemmer, Andreas Wombacher, Reinhard Ruppel, Germann Herrmann (Obermeister), Hans-Otto Malsch, Hans-Jürgen Vey, Eberhard von Keutz, Walter Müller HISTORIE 1945 1967 2003 2009 2017 2019 Innung des Kraftfahrzeug- handwerks Hanau-Geln- hausen- Schlüchtern Innung des KZH Hanau Landesverbands- tagung 15.-17. Mai in Hanau- Schlüchtern Steinheim Aktion Rußpartikel- filternach- rüstung Eigene Geschäftsstelle in Gelnhausen Landesver- bandstagung am 28.-29. April 2017 in Hanau- Steinheim PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Eberhard von Keutz Stellv. Obermeister Hans-Jürgen Vey und Volker Milinski Weitere Vorstandsmitglieder Beisitzer: Karl Möller, Alexander Kropat, Rainer Ochs, Stephan Reisinger; Gesellenprüfungs ausschuss- Vorsitzender: Andreas Paulus Geschäftsführer Lars Fiedler Der Vorstand (v.l.n.r.): stellvertretender Obermeister Hans-Jürgen Vey, Obermeister Eberhard von Keutz, Beisitzer Karl Möller, Beisitzer Alexan- der Kropat, stellvertretender Obermeister Volker Milinski, Gesellenprüfungsausschuss-Vorsitzender Andreas Paulus, Beisitzer Rainer Ochs, Beisitzer Stephan Reisinger und Geschäftsführer Lars Fiedler

122

122 | Innung der Metallhandwerke Hersfeld-Rotenburg VORSTELLUNG 75 Jahre Landesverband – ein Grund zum Gratulieren, aber vor allem ein Grund, um Danke zu sagen. Danke für 75 Jahre Kompetenz, Fachwissen, Netzwerk und Zuverlässigkeit. Für unsere regionalen Fachbetriebe der Innung, aber auch für die Geschäftsstelle der Innung ist der Landesverband eine enorme Stütze, die besonders in den her- ausfordernden und unruhigen letzten zwei Jahren, welche im Zeichen der Corona-Pandemie standen, noch einmal mehr an Bedeutung gewonnen hat. „ IN MEINER NUNMEHR ÜBER 20-JÄHRIGEN TÄTIGKEIT ALS OBERMEISTER HABE ICH DEN LANDESVERBAND ALS STARKEN PARTNER AN DER SPITZE DES HESSISCHEN KRAFTFAHRZEUGGEWERBES SCHÄTZEN GELERNT.“ K U R T M O D E N B A C H , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1767 60 + 740 + 30 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr HERSFELD- ROTENBURG

123

Innung der Metallhandwerke Hersfeld-Rotenburg | 123 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Klaus Mohr, Kurt Modenbach, Sebastian Buschbacher, Hans-Peter Fink, Heinz Wenzel, Georg-Heinrich Kehl, Georg- Heinrich Schwalm und Michael Frank HISTORIE 1972 1990 1990 Fusion der Innungen Hersfeld und Rotenburg Fusion mit der Schmiede- und Landmaschinen- mechaniker-Innung Bau eines Berufs- bildungszentrums PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Kurt Modenbach Stellv. Obermeister Marco Diegel Vorstand für Handel Sascha Dörenkämper Geschäftsführer Hans Wilhelm Saal Der Vorstand (v.l.n.r.): stellv. Obermeister Marco Diegel, Hans-Jörg Lerch, Stefan Nuhn, Tobias Krapf, Klaus Mohr, Oliver Maier, Sascha Dörenkämper, Thorsten Eberbeck und Obermeister Kurt Modenbach. Es fehlt Jürgen Schwalm

124

124 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes für den Hochtaunuskreis VORSTELLUNG Wir sind die Innung des Kfz-Gewerbes für den Hochtaunuskreis vor den Toren von Frankfurt. Wir betreuen knapp 100 Mitgliedsbetriebe und sind federführend und Vorreiter in Sachen AÜK. Unser Obermeister Andreas Huth ist Beauftragter für hoheitliche Aufgaben des Landesverbandes Hessen und zuständiger Kalibrierer der TAK CERT für Hessen. „ JOHANN WOLFGANG VON GOETHE WUSSTE: ERFOLG HAT 3 BUCHSTABEN: TUN.“ A N D R E A S H U T H , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN vor 1965 100 + 980 + 40 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr HOCHTAUNUSKREIS

125

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes für den Hochtaunuskreis | 125 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Eberhard Haag (Geschäftsführer), Gerald Weil (PR-Beauftragter), Bernd Jung (AU- Beauftragter), Peter Becker (Handelsbe- auftragter), Rudolf Jäger (Obermeister), Otto Nüchter (Umweltbeauftragter), Karl- heinz Günther (Prüfungsvorsitzender & stellv. Obermeister), Karl Heinz Scheurer (AU-Beauftragter) Der neue Vorstand der Kfz-Innung Hochtaunus (v.l.n.r.): Rainer Herr, Obermeister Andreas Huth, Hans-Robert Schramm, stellv. Obermeister Gerald Weil, Peter Koch (nicht auf dem Foto sind die Vorstandsmitglieder Thomas Wallisch und Knut Kreissl) PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Andreas Huth Geschäftsführer Peter Sachs Stellv. Obermeister Gerald Weil Weitere Vorstandsmitglieder Rainer Herr, Hans-Robert Schramm, Peter Koch, Thomas Wallisch, Knut Kreissl, Ehrenobermeister Otfried Mohr

126

126 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Kassel VORSTELLUNG Am 01.04.1932 wurde durch Verfügung des Kasseler Regierungs- präsidenten die „Zwangsinnung für das Kfz-Reparaturhandwerk“ gegründet. Auf der ersten Versammlung am 08.06.1932 wurden 47 Innungsmitglieder gezählt und Otto Ziegler als erster Obermeister gewählt. 1949 wurde aus der „Zwangsinnung“ schließlich eine freie Innung mit 78 Mitgliedern. So begann die Geschichte der Kfz-Innung Kassel – die bis heute erfolgreich weitergeschrieben wird. „ SEIT ÜBER 90 JAHREN IST DIE INNUNG DES KRAFTFAHRZEUGGEWERBES KASSEL ANLAUFSTELLE FÜR UNSERE MITGLIEDSBETRIEBE. WIR SIND STOLZ UND DANKBAR FÜR DAS ENTGEGENGEBRACHTE VERTRAUEN.“ L O T H A R A H L E R S , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1932 180 + 2330 + 120 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr KASSEL

127

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Kassel | 127 BLICK ZURÜCK hintere Reihe v.l.: Rolf König (stellv. Handelsbeauftragter), Rolf Günter (Elektrik), Jürgen Vogelei (Handelsbeauftragter), Herr Ludwig (Lehrlingswart), Gerhard Soßdorf (Ausbilder, Geschäftsführer GP-Ausschuss), Herr Manns (AN- Vertreter), Herr Lohr (Umweltbeauftragter), Georg Schindewolff (Obmann Witzenhausen) vordere Reihe v.l.: Manfred Helmke (Geschäftsführer), Ronald Thamm (Obmann Homberg), Herr Schirakowski (Motorrad), F.-A. Gottsleben (Obermeister), Frau Kleinschmidt (Schrift führerin), Georg Wolf (stellv. Obermeister), Herr Otto (AN-Vertreter), Georg Müller (Lehrlingsstreitigkeiten) Der Vorstand, (v.l.n.r.): Jörg Fiege, Stephan Johannes, Christian Vogelei, Carsten Gottschalk, Lothar Ahlers, Georg Wolf, Armin Schill, Rudi Bachmann und Alexander Host HISTORIE 1949 erste Nachkriegs- innungs- versammlung 1966 1968 1971 1989 2005 Ausrichtung der 40. Obermeis- tertagung des Landesinnungs- verbandes Gründung einer überbetrieb- lichen Ausbil- dungsstätte Gründung der Schiedsstelle für die Innungen Kassel, Melsun- gen, Wolfhagen und Korbach Schiedsstellen- erweiterung auf „Gebrauchtwa- gen mit Vertrau- enssiegel“ Übernahme Aus- & Fort- bildungsabteilung im Kfz-, Land-und Baumaschinen- und Karosseriemechaniker-Hand- werk; Aufbau Meisterschule und Servicetechniker; Grün- dung Fahrzeugtechnisches Zentrum (FTZ) 2015 Neubau Lkw-Halle 2006 Kompetenz- zentrum Gasan- lagen; anerkannte TAK-Schulungs- stätte für AU/ AUK/GAS/SP/ Klima/Airbag/ Hochvolt/RDKS PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Lothar Ahlers Obmann AK Hofgeismar Jörg Fiege Stellv. Obermeister Carsten Gottschalk Lehrlingswart Christian Vogelei Vorstand für Handel Carsten Gottschalk Stellv. Lehrlingswart Stephan Johannes Umweltbeauftragter Rudi Bachmann Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Alexander Host Obmann AK Eschwege Armin Schill Geschäftsführer Dr. Norbert Wett

128

128 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Lahn-Dill VORSTELLUNG Neben dem Schraubenschlüssel sind Computer und elektronische Prüfsysteme heute zentrale Arbeitsgeräte in den Kfz-Werkstätten. Beratung, Wartung, Service – in den meisten Autoberufen gehört das Gespräch mit dem Kunden zum Arbeitsalltag. Denn im Kfz-Gewerbe passiert unglaublich viel: Elektroautos und -roller nehmen zu, Hybridmotoren werden immer interessanter. Schon jeder Kleinwagen ist heute eine Hightech-Anlage auf Rädern. Die Kfz-Innung Lahn-Dill berät und vertritt über 120 Mitgliedsbetriebe in einer spannenden Zeit voller Herausforderungen. „ INNOVATIONEN MIT DEM NOTWENDIGEN TEMPO ZU BEGLEITEN UND GLEICHZEITIG HANDWERKLICHE TRADITIONEN ZU PFLEGEN IST EINE ANSPRUCHS- VOLLE HERAUSFORDERUNG. GENAU HIERFÜR IST EINE INNUNG ALS AKTIVE INTERESSENGEMEINSCHAFT DAS GEEIGNETSTE WERKZEUG.“ A N D R E A S G R O S S , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1933 120 + 1490 + 50 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr LAHN-DILL

129

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Lahn-Dill | 129 BLICK ZURÜCK: WETZLAR BLICK ZURÜCK: DILLENBURG hinten von links: Heinz Huttel (Obermeister), Willi Bernhardt (Ehrenobermeister), Günter Succo (Lehrlingswart), Dietmar Reich (stellv. Obermeister), Günter Schmidt (Handelsbeauftragter), Dittmar Eppert (Beisitzer), Thomas Engel (Beisitzer) vorne von links: Peter Lehmann (Geschäftsführer), Walter Lehmann (Beisitzer), Willi Hotz und Hans-Joachim Detlev (beide Ehrenvorstandsmitglieder) (v.l.n.r.): Manfred Weber (Geschäftsführer), Horst Stöcklein (Schrift- führer), Klaus Werner (Kassenführer und Lehrlingswart), Rudolf Jackwerth (Obermeister), Ernst-Walter Schüler (stellv. Ober- meister), Rolf Bernhardt (Beauftragter für Handel und Umwelt) und Günter Thielmann (Pressesprecher) HISTORIE 1933 – 1960 1960 1979 1990 2005 2006 2021 Zusammenschluss der Kfz- Betriebe aus den Kreisen Bieden- kopf, Dillenburg und Wetzlar Gründung einer eigenen berufs- ständischen Inte- ressenvertretung für Wetzlar Einrichtung einer Schieds- stelle in Wetzlar Einführung eines Lehr- lingsausweises Konstituieren- de Mitglieder- bzw. Innungs- versammlung Fusion der Kfz-In- nungen Dillenburg Gastgebende Innung des und Wetzlar zur Landes- Innung des verbandstages Kraftfahrzeugge- werbes Lahn-Dill PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister & Kreishandwerksmeister Andreas Groß Stellv. Obermeister Andreas Ignaz Weitere Vorstandsmitglieder Ehrenobermeister: Rudolf Jackwerth; Beisitzer: Peter Stöcklein, Steffen Seibert, Wolfgang Schwach, Martin Kolmer, Heiko Kluth Geschäftsführer Sebastian Hoffmanns Vorstand der Innung des Kfz-Gewerbes Lahn-Dill (v.l.n.r.): Andreas Ignaz (Stellvertretender Obermeister), Sebastian Hoffmanns (Geschäftsführer), Rudolf Jackwerth (Ehrenobermeister), Peter Stöcklein (Beisitzer), Steffen Seibert (Beisitzer), Andreas Groß (Obermeister und Kreis- handwerksmeister). Es fehlen: Wolfgang Schwach (Beisitzer), Martin Kolmer (Beisitzer) und Heiko Kluth (Beisitzer)

130

130 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Limburg-Weilburg VORSTELLUNG Uneingeschränkte Mobilität hängt wesentlich davon ab, wie gut und reibungslos der Service funktioniert. Bei den Mitgliedsbetrieben der Kraftfahrzeug-Innung Limburg-Weilburg – gleich ob händlergebunden oder „Freie Werkstatt“ – sind Kund/innen an der richtigen Adresse: Unsere Werkstätten verfügen über alle technischen Einrichtungen, um die optimale Wartung und Reparatur zu gewährleisten. Wenn es um die Pflege, die Wartung oder die Reparatur von Kraftfahrzeugen geht, dann ist man bei unseren Betrieben garantiert in besten Händen. „ UNSERE MITGLIEDSBETRIEBE SIND UNSERE BASIS. SIE STEHEN FÜR DIE QUALITÄT DES KFZ-GEWERBES IM LANDKREIS LIMBURG-WEILBURG.“ H E I N Z E R L E M A N N , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 90 + 1060 + 40 + Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr LIMBURG-WEILBURG

131

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Limburg-Weilburg | 131 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Klaus Weber (Beisitzer), Klaus Becker (stellv. Obermeister), Ernst Müller (Obermeister), Theodor Dienstbach (Beisitzer), Jörg Friedrich (Beisitzer) und Heinz Erlemann (Handelsbeauftragter) HISTORIE 1950 Einrichtung einer Werkstatt für Grundausbildungslehrgänge im Hinterhaus der damaligen Kreishandwerkerschaft 1978 Die Innung zählt 76 Mitglieder PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Heinz Erlemann Stellv. Obermeister Meik Prielipp Weitere Vorstandsmitglieder Beisitzer: Rudolf Morawetz, Patrick Drescher, Benjamin Henninger, Sascha Jung, Werner Orth, Frank Weichel, Jörg Friedrich Geschäftsführer Stefan Laßmann Der Vorstand (v.l.n.r.): Rudolf Morawetz, Jörg Friedrich, Frank Weichel, Patrick Drescher, Obermeister Heinz Erlemann, Ben Henninger, Sascha Jung, Geschäftsführer Stefan Laßmann. Es fehlen der stellvertretende Obermeister Meik Prielipp und Werner Orth

132

132 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Marburg VORSTELLUNG Die Kfz-Innung Marburg vertritt die Interessen der Mitgliedsbetriebe mit umfangreichen Leistungsangeboten und einer starken solidarischen Gemeinschaft. Das Innungsleben mit seinen rund 100 Mitgliedern ist geprägt von zahlreichen Traditionsveranstaltungen wie z.B. Schlachteessen, Pannenkurs für Frauen und Automobilausstellung. Topthema ist auch die Nachwuchswerbung: Jährlich bieten Innungsverantwortliche Jugendlichen während der Ausbildungsmesse „Aktionswoche Handwerk“ und auf regionalen Ausbildungsmessen Berufsinfos des Kfz-Gewerbes. „ SEIT BESTEHEN DER INNUNG DES KRAFTFAHR ZEUGGEWERBES MARBURG HAT UNSERE HANDWERKS ORGANISATION VOR ORT ZAHL- REICHE ZENTRALE AUFGABEN ÜBERNOMMEN. HEUTE IST UNSERE INNUNG FÜR ALLE ANGESCHLOSSENEN UNTERNEHMEN EIN FUN- DAMENT FÜR BETRIEBLICHEN ERFOLG IM KFZ-HANDWERK. ES WAR RICHTUNGS WEISEND UND VORAUSSCHAUEND, EINE INNUNG ZU GRÜNDEN. DIE MARBURGER MITGLIEDSBETRIEBE LIEBEN DAS KFZ- GEWERBE, SIE LIEBEN IHREN BERUF UND SIND FROH ÜBER DEN ZUSAMMENHALT, DEN IHNEN DIE INNUNG BIETET.“ R A L F F U N K E , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN zwischen 1912 – 1935 gegründet 100 + 1190 + 40 + Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr MARBURG

133

BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Erhard Ruppert (stellv. Obermeister), Horst Gnau (Obermeister), Renate Daube (Schriftführerin), Karl Heinz Weinreiter (Gesellenprüfungsausschuss-Vorsitzender), Lothar Schubert (Beisitzer), Ludwig Dippel (Pressesprecher) und Ralf Funke (Handels- beauftragter). Es fehlt: Gerhard Kulikowski (Lehrlingswart) Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Marburg | 133 Obermeister Ralf Funke (rechts) mit seinem Vorstandsteam (v.l.n.r.): Markus Dreher (Gesellenprüfungsausschuss- Vorsitzender), Reiner Elmshäuser, Stefan Dippel (Handelsbeauftragter der Innung), stellv. Obermeister Thomas Reinberger, Ingo Müller, Lehrlingswart Ilja Kasper und Olaf Steffes PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Ralf Funke Stellv. Obermeister Thomas Reinberger Weitere Vorstandsmitglieder Lehrlingswart: Ilja Kasper; Beisitzer: Stefan Dippel, Ingo Müller, Olaf Steffes, Reiner Elmshäuser Geschäftsführer Meinhard Moog

134

134 | Innung des Kraftfahrzeug-Handwerks Melsungen VORSTELLUNG Als vergleichsweise kleine Innung stehen wir für einen engen persönlichen Kontakt zu unseren Mitgliedsbetrieben, die fast ausschließlich familiengeführt sind. Die Erkenntnis, dass wir gemeinsam vieles besser und einfacher gestalten können, hilft uns weiter. Innungsfahrten und ein geselliges Miteinander gehören neben den Versammlungen und Sitzungen zum Angebot für unsere Mitglieder. Die Versammlungen werden durchschnittlich von 60-70 Prozent der Mitglieder besucht. Die Innung führt neben den Prüfungen auch einen Teil der überbetrieb- lichen Unterweisungen in Eigenregie durch. Der enge Kontakt zwischen Betrieb, Schule und Ausbilder/innen hilft besonders in schwierigen Phasen der Ausbildung und verhindert in vielen Fällen den Abbruch von Ausbildungsverhältnissen. „ SEIT DER GRÜNDUNG UNSERER INNUNG IM OKTOBER 1962 STEHT DER ERFAHRUNGSAUSTAUSCH UND DAS KOLLEGIALE MITEINANDER IM MITTELPUNKT UNSERER INNUNGSARBEIT.“ A N D R E A S R I E T S C H L E , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1962 30 + 330 + 20 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr MELSUNGEN

135

Innung des Kraftfahrzeug-Handwerks Melsungen | 135 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Rudi Hupfeld, Alfred Steinbach, Wolfgang Löwe, Gundel Schumann, Jochen Brüne, Gerhard Griesel, Horst Rietschle, Christian Kühlborn und Dietmar Jung HISTORIE 1966 1968 & 1982 Start der ersten übertrieblichen Ausbildung in der Berufsschu- le Melsungen Landes- innungstag in Melsungen 1997 2002 2008 2012 2014 & 2017 2018 Die Kreishand- werkerschaft Schwalm-Eder übernimmt die Geschäfts- führung Hessentag in Homberg Die Innung feiert Geburtstag, die Kunden feiern mit. Die Aktion „50 Jahre – 50 Preise“ findet guten Anklang Handwerkertage Die Melsunger im dez Einkaufszen- trum Kassel Autoschau wird letztmalig durchgeführt Regelmäßige Son- derseiten in der Hessisch-Nieder- sächsischen- Allgemeinen (HNA) informieren über die neusten Ent- wicklungen in der Auto branche und der Innung PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Andreas Rietschle Stellv. Obermeister Jochen Brüne Vorstand für Handel Angelo Döring Geschäftsführer Wolfgang Scholz Der Vorstand (v.l.n.r.): Dietmar Jung, Carsten Bachmann, Jochen Brüne, Georg Switala, Andreas Rietschle, Rudi Hupfeld, Angelo Döring und Wolfgang Scholz

136

136 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Oberhessen VORSTELLUNG Die Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Oberhessen sowie der Landesverband des Kraftfahrzeuggewerbes Hessen haben viele Gemeinsamkeiten. Sie verfügen über leistungsstarke Geschäftsstellen, sind beide Teil einer starken Organisation, ver- sorgen Kfz-Innungsfachbetriebe mit wertvollen Informationen und Dienstleistungen – und sie feiern beide beachtliche Jubiläen: Die Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Oberhessen konnte im Jahr 2021 auf ihre 100-jährige Geschichte zurückblicken. Nach Berlin und Dresden war die Innung Oberhessen die dritte freie Innung, die gegrün- det wurde. Durch die nach Kriegsende stattgefundene Abtrennung des mitteldeutschen Raumes und das Erlöschen berufsständischer Vereinigungen kann man mit Fug und Recht die Innung Oberhessen als die älteste Innung im Bundesgebiet bezeichnen. ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1921 290 + 3630 + 120 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr OBERHESSEN

137

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Oberhessen | 137 „ NACHDEM UNSERE INNUNG IM LETZTEN JAHR IHR 100-JÄHRIGES JUBILÄUM GEFEIERT HAT, GRATULIEREN WIR DIESES JAHR UNSEREM LANDESVERBAND HESSEN ZUM 75-JÄHRIGEN BESTEHEN. DER LANDESVERBAND HESSEN STEHT MIT SEINEM EHREN- UND HAUPTAMTLICHEN TEAM FÜR BEGEISTERUNG, LEIDENSCHAFT UND PROFESSIONALITÄT IM HESSISCHEN KFZ-GEWERBE. ER IST EIN WESENTLICHER PFEILER UNSERER INNUNG UND VERTRITT NICHT NUR DIE INTERESSEN UNSERER MITGLIEDER GEGENÜBER DER POLITIK IN WIESBADEN, SONDERN SETZT AUCH IN BERLIN DEUTLICH ERKENNBARE AKZENTE MIT KLARER HESSISCHER HANDSCHRIFT.“ C A R S T E N M Ü L L E R , O B E R M E I S T E R BLICK ZURÜCK hinten von links: Herbert Stock, Ulrich Harnisch (Geschäfts- führer), Karl-Heinz Sommerlad, Helmut Piranty, Kurt Reichold, Dieter Schnell und Richard Weber vorne von links: Walter Hartwich (Ehrenobermeister), Michael Kraft, Reinhold Schäfer, Gottfried Hartmann (Obermeister), Hans-Kurt Möller und Jörg- Hennig Marsteller DREI DER GRÜNDER DER KFZINNUNG OBERHESSEN Ernst Assmann, Otto Göbel und Adam Kircher in den 1950er Jahren

138

HISTORIE 1921 1923 1934 1936 Gründung der Kfz-Innung Oberhessen; älteste Innung im Bundesgebiet Aus der freien Innung wird eine Zwangsinnung Zusammenschluss des gesamten Kraft- fahrzeughandwerks Einrichtung eines Bereitschafts- und Abschlepp- dienstes 1996 1990 1983 1951 Die Innung Ober- hessen ist mit 383 Mitgliedsbetrie- ben zweitstärkste in Hessen Gründung des „Juniorenkreis Innung 2000“ Vierwöchige Aktion „Abgastest“ durch Mit- Verleihung des neuge- schaffenen Verbands- zeichens durch den ZDK anlässlich des gliedsbetriebe 30-jährigen Bestehens der Innung 1996 2018 2021 75-jähriges Jubiläum in Verbindung mit der Landesverbands- tagung in Gießen Landes- verbandstagung in Gießen 100-jähriges Bestehen der Kfz- Innung Oberhessen. Die geplan- ten Feierlichkeiten mussten auf Grund von Corona auf Mai 2022 verschoben werden PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Carsten Müller Stellv. Obermeister Andreas Braun Weitere Vorstandsmitglieder Beisitzer: Lars Amend, Thomas Weber, Sebastian Volp, Michael Kraft, Jörg Henrich und Thorsten Kühn; Ehrenobermeister: Hans-Joachim Beranek und Gottfried Hartmann

140

140 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Offenbach VORSTELLUNG In den 90 Jahren seit Bestehen wurden in unserer Innung über 10.000 Lehrlinge aus Stadt und Kreis Offenbach zum Fahrzeugschlosser, Kfz-Mechaniker, Kfz-Elektriker und Kfz-Mechatroniker ausgebildet. In unserer eigenen Lehrwerkstatt konnten wir bisher unzählige über- betriebliche Lehrgänge für die Auszubildenden, Schweißkurse, AU-Prüfungslehrgänge und weitere Kurse durchführen. „ WIR SIND STOLZ, 2022 UNSER 90-JÄHRIGES BESTEHEN FEIERN ZU KÖNNEN. DASS WIR ES ALS GEMEINSCHAFT BIS HEUTE GESCHAFFT HABEN, DEN WANDEL UND DIE IMMER NEUEN HERAUSFORDERUNGEN IM KFZ-HANDWERK, IM KFZ-HANDEL UND VOR ALLEN DINGEN IN DER AUSBILDUNG ANZUNEHMEN UND ZU BEWÄLTIGEN.“ M A R T I N A K O L B E - K A P P , G E S C H Ä F T S F Ü H R E R I N ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1932 110 + 1310 + 90 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr OFFENBACH

141

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Offenbach | 141 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Hermann Kapp (Obermeister), Reinhold Best (Ehrenmitglied des Vorstandes), Lothar Nennstiel, Wolfgang Spahn (stellv. Ober- meister), Helmer Weis, Thomas Murmann und Manfred Quintern HISTORIE 1932 1933 1960 1970 1984 1987 1995 Gründung durch die Herren Ruchti, Reutlinger, Nennstiel und Groß Die Innung zählt 65 Mitglieder; Beginn der Aus- bildung von Fahr- zeugschlossern; Bildung des Ge- sellenprüfungs- ausschusses Errichtung einer eige- nen Lehr- werkstatt in der Geleits- straße in Offenbach Errich- Umzug der tung einer modernen Ausbildungs- stätte in der Berliner Lehrwerkstatt in die Otto- Scheugen- pflug-Straße in Offenbach- Straße Bieber Verbands- tagung des Hessischen Kfz- Gewerbes in Offenbach Richtfest und Einzug in das „Haus des Handwerks“ mit Geschäfts- stelle und über- betrieblichem Ausbildungs- zentrum PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Rolf Nover Stellv. Obermeister Christian Sikora Weitere Vorstandsmitglieder Norbert Gräfen, Wolfgang Hörner, Jonas Kins, Holger Weis Geschäftsführerin Martina Kolbe-Kapp oben (v.l.n.r.): Walter Schmakeit, Christian Sikora (stellvertretender Obermeister), Martina Kolbe-Kapp (GF), Rolf Nover (Obermeister), Holger Weis; unten (v.l.n.r.): Norbert Gräfen, Jonas Kins, Jörg Fladung, Wolfgang Hörner

142

142 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Waldeck-Frankenberg VORSTELLUNG Die Innung des Kfz-Gewerbes Waldeck-Frankenberg befindet sich im flächenmä- ßig größten Landkreis Hessens und somit mitten im Herzen Deutschlands. Der Zusammenschluss der ehemaligen Innung des Kfz-Gewerbes Waldeck und der ehema- ligen Innung des Kfz-Gewerbes Frankenberg erfolgte 1996. Dieser Zusammenschluss ist eine Erfolgsgeschichte. Zwar gab es zu Beginn der Fusion noch einige Zweifel und Unsicherheiten – immerhin trafen hier Waldecker auf Frankenberger, große Autohäuser auf freie Kfz-Werkstätten – doch schneller als gedacht waren alle Bedenken weg und die Zusammenarbeit im Vorstand lief reibungslos. Das zeigt auch die in 2021 beschlossene Zusammenlegung der beiden Prüfungsausschüsse Waldeck sowie Frankenberg. „ DIE INNUNG DES KFZ-GEWERBES WALDECK- FRANKENBERG STEHT FÜR DAS MITEINANDER UND FÜREINANDER IN UNSERER BRANCHE.“ F R I T Z F A U P E L , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1950/54 90 + 1010 + 50 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr WALDECK-FRANKENBERG

143

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Waldeck-Frankenberg | 143 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Gerhard Brühl (Geschäftsführer), Thomas Schmidt (Umweltbeauftragter), Alfred Schüttler (Fachgruppe Kfz-Elektrik), Frank Maurer (stellv. Obermeister), Hans-Konrad Trusheim (Lehrlingswart FKB), Horst Stein- acker (Berufsbildung WA), Gerhard Röß (Berufsbildung FKB), Karl Schultze (Lehr- lingswart WA), Konrad Seibel (Obermeister), und Willi Franke (PR-Beauftragter) HISTORIE 1950 1954 1996 1997 2001 2021 Gründung der Gründung der Kfz-Innung Frankenberg Kfz-Innung Waldeck Zusammen- schluss der Innungen des Kraftfahrzeug- handwerks Waldeck und Frankenberg Verlegung der Kfz- Ausbildung in die Räumlichkeiten des BBZ in Korbach auf- grund eines Feuers in der Kfz-Werkstatt in der Gabelsberger Straße Ausrichter des Landesver- bandstages im Beschluss der Zusammen- legung der bei- Maritim- Badehotel in Bad Wildungen den Prüfungsaus- schüsse Waldeck und Frankenberg PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Fritz Faupel Stellv. Obermeister Frank Maurer Weitere Vorstandsmitglieder Alfred Schüttler, Andreas Klingelhöfer, Gerhard Röß, Christian Vogel, Peter Jesinghausen, Vorsitzender des Prüfungsausschusses: Thomas Schmidt Geschäftsführer Gerhard Brühl Präsidium der Innung des Kfz-Gewerbes Waldeck-Frankenberg v.l.: stellv. Obermeister Frank Maurer, Vorstandsmitglied Alfred Schüttler, Obermeister Fritz Faupel, Geschäftsführer Gerhard Brühl und Vorsitzender des Prüfungsausschusses Thomas Schmidt

144

144 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Wiesbaden-Rheingau-Taunus VORSTELLUNG Unsere Innung hat es stets geschafft zu zeigen, dass es ohne ein florierendes Kfz- Gewerbe im Wirtschafts- und Gesellschaftsgefüge unseres Landes nicht geht – auch und gerade wenn die Mitgliedsbetriebe unter Druck von Seiten des Gesetzgebers oder der Autohersteller standen. Besonders wichtig ist uns die Berufsausbildung junger Leute. Diesbezüglich können wir mit Fug und Recht für uns reklamieren, Maßstäbe gesetzt zu haben und weiterhin zu setzen. Die Entwicklung und die Erfolge unserer Innung sind nicht denkbar ohne unsere führenden Köpfe – etwa die legendären Obermeister Willi Göller, Karl Berninger und Horst Haese, die die Geschicke der Innung in der Zeit von 1980 bis 2012 leiteten, oder Klaus-Jürgen Retzel, der als Geschäftsführer der Innung und der GFK jahrzehntelang Bestandsbewahrer und geistiger Vordenker zugleich war. „ EINE UNSERER STÄRKEN IST ZWEIFELSOHNE DIE FÄHIGKEIT ZU ZUKUNFTSORIENTIERTEM DENKEN UND HANDELN.“ H A R A L D F L A C K U S , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1934 120 + 1380 + 80 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr WIESBADEN- RHEINGAU-TAUNUS

145

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Wiesbaden-Rheingau-Taunus | 145 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Gerhard Euler (stellv. Obermeister), Horst Haese (Obermeister), Georg Seider, Miroslav Ninkovic, Paul Weiss, Harald Flackus, Geerten F. Wind, Hans-Jürgen Koch, Horst Schneider (stellv. Obermeister) HISTORIE 1995 2001 2005 2009 2015 2021 Einführung von Einstellungs- tests für Lehr- stellenbewerber 2001 bis heute: WAA – Wiesba- dener Automo- bil-Ausstellung Große öffentliche Licht-Test-Ak- tion im Herzen Wiesbadens 2009/2010: 75-jähriges Bestehen der Innung / Stadtpla- kette in Silber für gesellschaftliche Verdienste Erstmals „Tag der Kfz- Berufe“ für Ausbildungs- interessierte Innungsbezirk stellt Sieger des Bundesleistungs- wettbewerbs Ende November 2021 gewählt: der aktuelle Vorstand der Kfz-Innung Wiesbaden-Rheingau-Taunus mit (v.l.n.r.) Patrick Haese (Beisitzer), Oliver Hermansky (Beisitzer), Harald Flackus (Obermeister), Cornelia Bruns (stellv. Obermeisterin), Miroslav Ninkovic (stellv. Obermeister). Alle Genannten gehörten bereits dem vorherigen Vorstand an. Foto: Paul Müller PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Harald Flackus Stellv. Obermeister Cornelia Bruns und Miroslav Ninkovic Weitere Vorstandsmitglieder Beisitzer: Patrick Haese, Oliver Hermansky Geschäftsführer Siegfried Schloz

146

146 | Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Wolfhagen VORSTELLUNG Am 15.04.1967 gründeten 22 Betriebe die Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Wolfhagen. Geprägt von einer star- ken Gemeinschaft gestaltet sich das Innungsleben. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Landesverband, der Kreishandwerkerschaft und den Organisationen und Institutionen im Einzugsbereich stellt bis heute sicher, dass alle aktuellen Informationen den Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Berufsschule Wolfhagen sicherte und sichert immer noch eine beständige und anspruchsvolle Ausbildung. „ DIE KLEINSTE INNUNG SIND WIR IM LANDESVERBAND – UND IM SCHÖNEN NORDHESSENLAND ALS GEMEINSCHAFT WOHL BEKANNT.“ H A R M S B Ö T T G E R , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1967 30 + 300 + 20 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr WOLFHAGEN

147

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Wolfhagen | 147 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Franz-Jürgen Marx (Obermeister), Michael Möller (Beauftragter für Öffentlichkeits- arbeit), Ralf Kniwel (Lehrlingswart) und Herbert Hofmann (stellv. Obermeister) HISTORIE 1977 1985 1992 1995 1997 2017 Verbandstag auf Schloss Waldeck Verbandstag in Hessentag in Bad Emstal Wolfhagen Premiere „Kfz-Forum Wolfhagen“ 50 Jahre Kfz-Innung Wolfhagen In 30 Jahren konnten ca. 700 Lehrlinge ausgebildet werden PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Harms Böttger Stellv. Obermeister Ralf Kniwel Vorstand für Handel Andreas Fuchs Weitere Vorstandsmitglieder Sascha Hohmann, Lehrlingswart: Alexander Thomas, Schriftführer: Mike Schüppler Geschäftsführer Dr. Norbert Wett Die Vorstandsmitglieder (v.l.n.r.): Ralf Kniwel, Alexander Thomas, Harms Böttger, Sascha Hohmann und Mike Schüppler. Es fehlt Andreas Fuchs

148

148 | Kraftfahrzeug-Innung Ziegenhain VORSTELLUNG Seit der Gründung unserer Innung fühlen wir uns der Mobilität verpflichtet, ganz egal welche Antriebstechnik gerade aktuell ist. Besonders im ländlichen Raum umfassen unsere Angebote Mobilität in unterschiedlichsten Ausprägungen. Waren die Anfänge als Schlosser von den ersten Autos, Traktoren und Nutzfahrzeugen geprägt, so entwickelte sich das Automobil zum Fortbewegungsmittel für jedermann. Übrigens: Bis 2006 war die Innung Ausrichter der Autoschau in Schwalmstadt. 1995 und 2008 nahm die Innung an den Hessentagen in Schwalmstadt und Homberg teil. Im Rahmen der „Erlebniswelt Handwerk“ präsentierte die Innung neuste Entwicklungen in der Branche und im Beruf. 1994 und 2019 war die Innung Gastgeber des Landesverbandstags. Bis heute nimmt die Innung regelmäßig an allen Bildungsmessen im Innungsbezirk teil. „ DEM KUNDEN EIN HÖCHSTMASS AN SICHERHEIT UND VERLÄSSLICHKEIT ZU BIETEN, DAS WAR STETS DIE TRIEBFEDER FÜR UNSERE INNUNGSFACHBETRIEBE.“ A L E X A N D E R S C H M A L Z , O B E R M E I S T E R ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 1954 40 + 410 + 20 + gegründet Mitgliedsbetriebe Beschäftigte neue Azubis / Jahr ZIEGENHAIN

149

Kraftfahrzeug-Innung Ziegenhain | 149 BLICK ZURÜCK (v.l.n.r.): Hans-Jürgen Grögor (stellv. Obermeister, Lehrlingswart und AU-Beauftragter), Heinrich Ried (Obermeister), Rainer Fitz (Handelsbeauftragter), Walter Pothmann (Schriftführer), Günter Wendt (Umwelt- beauftragter), Reinhold Homberger (PR-Beauftragter) und Herbert Renftel (Geschäftsführer) HISTORIE 1995 1995 2006 2008 2019 Landesverbands- tag in Oberaula Hessentag in Schwalmstadt Autoschau in Schwalmstadt Hessentag in Homberg Landes- verbandstag in Oberaula PERSONELLER STECKBRIEF Obermeister Alexander Schmalz Stellv. Obermeister Bernd Wendt Weitere Vorstandsmitglieder Sandra Schminner-Wilhelm, Schriftführerin; Rudolf Pöltl, Lehrlingswart; Peter Unger, Maren Marställer Geschäftsführer Wolfgang Scholz Aktiv für den Licht-Test: Der Vorstand der Kraftfahrzeug-Innung Ziegenhain (v.l.n.r.): Peter Unger, Sandra Schminner-Wilhelm, Alexander Schmalz, Maren Marställer, Bernd Wendt und Rudolf Pöltl. Foto: Kreishand- werkerschaft Schwalm-Eder

150

150 | Quellen & Impressum Bildnachweise Alexander Fox/Pixabay, Andreas Lischka/Pixabay, Brigitte Diegelmann, Burkhard Wagner, Ezequiel Octaviano/Pixabay, Flebbe-Weicker, Guckes & Partner, Harald Flackus, Holger Schué/Pixabay, Holger Zietz/Vogel Communications Group, Jimmy Nilsson Masth/ Unsplash, iStock/Just_Super, shutterstock/Dejanns, shutterstock/Jaz_Online, shutterstock/ WildSnap, AdobeStock/ADDICTIVE STOCK, AdobeStock/Sergey Kohl, shutterstock/ Caliarisa, shutterstock/jpreat, shutterstock/Max Earey, AdobeStock/Dominik Kopycinsky, AdobeStock/Patrick Daxenbichler, iStock/AerialPerspective Works, Jürgen Karpinski, KH Odenwald, Landesverband Hessen des Kfz-Gewerbes, Manfred Richter/Pixabay, Martin Manolito Maiwald, media tools – business communication, Michael Gaida/Pixabay, Michael Kraft, Monika Walther/Bilderwerk, moritz320/Pixabay, Orna Wachmann/Pixabay, Paul Müller, ProMotor, Rudolf Jackwerth, Stefan Dippel, Sven Biernath/Bilderwerk, T. Volz/ProMotor, Volkswagen AG, AUDI AG, Wolfgang Eckhardt, Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe Literaturquellen 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe – Die Chronik, Bonn 2009 50 Jahre Landesverband Hessen des Kraftfahrzeuggewerbes, Wiesbaden 1997 Filmquellen 75 Jahre Hessisches Kraftfahrzeuggewerbe – Jubiläumsfilm, Wiesbaden 2022 QUELLEN

Titel

Vorsatz

Inhaltsverzeichnis

Vorwort Jürgen Karpinski

Vorwort Joachim Kuhn

Vorwort Volker Bouffier

Vorwort Gert-Uwe Mende

Vorwort Stefan Füll

Jubiläumsfeier

Zahlen und Fakten – Der Landesverband und Zentralverband in Zahlen

Zahlen und Fakten – Organigramm

Zahlen und Fakten – Unsere Mitgliedsbetriebe

Zahlen und Fakten – Der Steckbrief des Landesverbandes

Zahlen und Fakten – Partner

Der Verband – Der Vorstand

Der Verband – Die Mitarbeitenden

Der Verband – Mitgliederversammlung

Der Verband – Das Verbandshaus

Historischer Rückblick 1947 – 1953

Historischer Rückblick 1954 – 1960

Historischer Rückblick Fotocollage

Historischer Rückblick 1961 – 1967

Historischer Rückblick 1968 – 1974

Historischer Rückblick 1975 – 1981

Historischer Rückblick 1982 – 1988

Historischer Rückblick 1989 – 1995

Historischer Rückblick Fotocollage

Historischer Rückblick 1996 – 2002

Historischer Rückblick 2003 – 2009

Historischer Rückblick 2010 – 2016

Historischer Rückblick 2017 – 2022

Der Vorstand – Statement Präsident Jürgen Karpinski

Der Vorstand – Statement Vizepräsident Michael Kraft

Der Vorstand – Statement Stellv. Landesinnungsmeister Georg Wolf

Der Vorstand – Statement Vorstand Lothar Ahlers

Der Vorstand – Statement Vorstand Harms Böttger

Der Vorstand – Statement Vorstand Ralf Funke

Der Vorstand – Statement Vorstand Gerald Weil

Der Vorstand – Statement Vorstand Thorsten Krämer

Der Vorstand – Statement Vorstand Cyril von Recum

Der Vorstand – Statement Vorstand Andreas Rietschle

Der Vorstand – Statement Vorstand Burkhard Wagner

Der Vorstand – Verbandsleistungen und -erfolge

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Kreis Bergstraße

Kraftfahrzeug-Innung Biedenkopf

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Darmstadt

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Dieburg und Odenwaldkreis

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Frankfurt/Main und Main-Taunus-Kreis

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Fulda

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Gelnhausen

Innung des Kraftfahrzeughandwerks Groß-Gerau

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Hanau Schlüchtern

Innung der Metallhandwerke Hersfeld-Rotenburg

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes für den Hochtaunuskreis

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Kassel

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Lahn-Dill

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Limburg-Weilburg

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Marburg

Innung des Kraftfahrzeug-Handwerks Melsungen

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Oberhessen

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Offenbach

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Waldeck-Frankenberg

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Wiesbaden-Rheingau-Taunus

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Wolfhagen

Kraftfahrzeug-Innung Ziegenhain

Quellen

Impressum

Rückseite